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Alt 13.03.23, 21:18
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Zitat:
Zitat von Mike Beitrag anzeigen
Es ist für mich halt verwirrend, dass ihr beide unterschiedliche Formeln verwendet. Ich habe Pemrod ja mehrfach drauf angesprochen, ob seine Formel einen Fehler enthalten könnte. Mir fällt es schwer zu entscheiden, was nun korrekt ist. Dennoch meine ich, dass es eine eindeutige Antwort geben muss.
Natürlich. Aber ich hab's nicht gerechnet und nehme nur an, dass die Spitzenbeschleunigung genauso skaliert wie das Integral. Pemrod hat's gerechnet, scheint aber nicht so genau zu blicken, was er da tut. Ich würde mich auf beides nicht verlassen. In absehbarer Zeit werde ich das sicher nicht nachrechnen, und sonst scheint auch keiner Lust oder die Fähigkeit dazu zu haben.
Zitat:
Bei meiner 2. Frage geht es nicht um die Begründung wieso ein mitbewegter Beobachter mehr als 1 g misst, das ist mir klar, sondern wieso ein ruhender eben durch diesen zusätzlichen Raumkrümmungseffekt eine höhere Fallbeschleunigung als 1 g messen kann. Hier hätte ich ursprünglich (wenn nicht 1 g) einen etwas kleineren Wert erwartet.
Nochmal: Gemessen wird nicht die Fallbeschleunigung. Gemessen wird die Eigenbeschleunigung, wenn man von der Geodäte abweicht und "gerade" weiter fliegt. Wenn die Geodäte eine Kurve macht, dann muss man eben stärker beschleunigen, um die nicht mitzumachen. Das fällt aber nur ins Gewicht, wenn man sich mit hoher Geschwindigkeit quer bewegt. Das ist - im Gegensatz zum homogenen Feld - ein Unterschied zum einem nicht bewegten fallenden Körper.
Zitat:
Und die 3. Frage bezog sich auf den Unterschied eines schnellen Teilchens zu dem eines langsameren oder ruhenden (wieder aus Erdobachter-Sicht). Also quasi, wieso fällt ein Zug schneller in einen Abgrund als die zusammenstürzende Brücke (oder ein ruhender Stein, der von ihm gelöst wurde)?
Im homogenen Feld ist das nicht so. Statt einfach zu fallen, muss der Körper auch die Krümmung des Raumes "spüren". Und es geht auch nicht ums Fallen: Wenn der Zug z.B. nur schnell hin- und herfährt, also seine Geschwindigkeit in den Wendepunkten genau umgekehrt wird, dann fälltr er auch nicht schneller. Er müsste aber zusätzlich beschleunigen, um nicht in einem Bogen hin-und her zu fahren.
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