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Alt 14.03.23, 05:46
Mike Mike ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Zitat:
Zitat von Ich
In absehbarer Zeit werde ich das sicher nicht nachrechnen
Warum eigentlich nicht?
Zitat:
und sonst scheint auch keiner Lust oder die Fähigkeit dazu zu haben.
Wo könnte ich solche Leute finden?


Wer einer Geodäte folgt, befindet sich doch im freien Fall oder sehe ich das falsch? Der Zug folgt beim Fahren auf den Gleisen natürlich keiner Geodäte, ein auf der Erde stehender Beobachter auch nicht. Ein fallender Zug aber schon.
Auch die fallenden Spiegel und die Teilchen oder Photonen die zwischen ihnen hin- und herlaufen.
Zitat:
Nochmal: Gemessen wird nicht die Fallbeschleunigung. Gemessen wird die Eigenbeschleunigung, wenn man von der Geodäte abweicht und "gerade" weiter fliegt. Wenn die Geodäte eine Kurve macht, dann muss man eben stärker beschleunigen, um die nicht mitzumachen.
Das Szenario hier ist ja ein auf der Erde stehender Beobachter, der ein waagerecht reinkommendes Teilchen sieht und ein zweites zunächst ruhendes Teilchen, das dann langsam auf ihn zuzufallen beginnt. Als 3. Teilchen hatte ich ein radial auf ihn zubewegtes Teilchen (also senkrecht von oben kommendes) erwähnt, das dann eben mit weniger als 1 g (aus Sicht des Erdstehenden) fällt.
Zitat:
Im homogenen Feld ist das nicht so. Statt einfach zu fallen, muss der Körper auch die Krümmung des Raumes "spüren". Und es geht auch nicht ums Fallen: Wenn der Zug z.B. nur schnell hin- und herfährt, also seine Geschwindigkeit in den Wendepunkten genau umgekehrt wird, dann fälltr er auch nicht schneller. Er müsste aber zusätzlich beschleunigen, um nicht in einem Bogen hin-und her zu fahren.
Hier haben wir also zwei Spiegel, die gleichzeitig zu fallen beginnen, zwischen denen dann der Zug oder ein schnelles Teilchen oder auch ein Photon hin- und herläuft. Meine Idee hier wäre, dass die beiden Spiegel nicht in allen 3 beteiligten Bezugssystemen gleichzeitig zu fallen beginnen, also wenn sie aus ruhender Erdsicht gleichzeitig fallen, tun sie das aus parallel zur Geschwindigkeit mitbewegten Bezugssystemen nicht.
Aber mir geht es hier ja im Moment nur um die Sicht eines ruhenden Beobachters und eben um die Frage, ob nun das hin- und hergespiegelte Teilchen sich schneller nach unten bewegen wird als die fallenden Spiegel. Das müsste ja der Fall sein, wenn ein 0,866 c schnellenes Teilchen mit 1,75 g fällt, aber die ruhenden Speigel nur mit 1 g. Und Photonen sollten mit 2 g fallen.

In einem Raumzeitdiagramm würden ruhende Teilchen nur an der Zeitachse, z.b. der x-Achse entlanglaufen. Die Relativgeschwindigkeit soll die y-Achse repräsentieren. Ein Fallen nach unten soll in z-Achsen-Rchtung dargestellt werden. Nun läuft also ein Photon in einem Zickzackkurs schräg rauf und runter, und würde sich beim Fallen etwas in Richtung Z verlagern. Die fallenden Spiegel sollten die x-Achse entlanglaufen mit einer kleinen Bewegung nach Z. Aber ist diese nun etwas geringer als die Z-Bewegung der Photonen? (Künstlich Beschleunigt wird hier nichts, Spiegel und Photonen fallen frei nach unten, folgen also einer Geodäte. Nur der Beobachter widersetzt sich dem Fallen, in dem er auf dem Boden steht, das sollte aber keinen Unterschied zwischen den beobachteten Spiegeln und Photonen ausmachen.)

Ist es korrekt, dass in dieser Anordnung die Photonen schneller in Richtung Erdboden laufen als die fallenden Spiegel, sie also die Spiegel irgendwann verlassen werden?
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