Hallo EMI,
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Zitat von EMI
Der arme Hawkwind,
mir gelingt es noch nicht einmal in 4 Dimensionen zu denken.
Da bin ich aber froh SCR, das Du dieses "muss" nicht mir auferlegt hast.
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Gestatte mir einen kleinen Nachtrag:
Es stellt IMHO ein vorschnelles Urteil dar anzunehmen, zusätzliche Dimensionen würden grundsätzlich alles nur verkomplizieren.
z.B. könnte sich die Frage, welchen Weg ein Teilchen im Doppelspalt-Experiment genommen hat, womöglich schlichtweg als von falschen Voraussetzungen ausgehend darstellen - z.B. wenn man einmal theoretisch annähme, unserer Materie würden stets mehr als die uns bekannten 4 Dimensionen zur Überbrückung von Abständen zur Verfügung stehen.
Nach ähnlicher Logik ließe sich (wie oben bereits angedeutet) womöglich die "spukhafte Fernwirkung" (ebenfalls durchaus plausibel und einfach) einer Erklärung zuführen:
Was bezüglich zweier Objekte aus dem einen Dimensionskontext heraus (z.B. unserer Raumzeit) als Fernwirkung erscheinen mag, könnte sich letztendlich als tatsächliche Nahwirkung dieser beiden Objekte - aber eben in einem anderen Dimensionskontext - herausstellen.
Die Menschheit hat auf Grund ihrer Beobachtungen materieller Objekte auf das Vorhandensein von vier Dimensionen geschlossen - D.h. sie konnte sich beobachtete Sachverhalte auf Basis des Vorhandenseins von vier Dimensionen erklären.
Wenn dahingehend "neue Beobachtungen" sich nicht (mehr allein) auf Basis von vier Dimensionen erklären lassen - Ich wüsste keine Grund (weder heute noch zukünftig), das Vorhandensein weiterer Dimensionen grundsätzlich abzulehnen. IMHO eher im Gegenteil.