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Alt 29.05.10, 14:39
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Teilchenzustand vor Messung unbestimmt?

Hi Uli
Zitat:
Zitat von Uli
Naja, ich würde sagen, eine Wellengleichung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lösungen Wellen sind, was für die Schrödingergleichung zweifellos zutriftt.
Es existieren nicht nur Loesungen in Form von Wellen sondern auch Solitonenloesungen. Und nicht nur nach E. Rauschers Meinung, sondern die Anwendung solcher Solitonenloesung sind Gegenstand der aktuellen Forschung.
Ene sehr interessante Sache.
Zitat:
Zitat von Wiki
Eine Welle ist in der Physik ein räumlich und zeitlich veränderliches Feld, das Energie, jedoch keine Materie, durch den Raum transportiert.
Ein Kennzeichen von Solitonen ist die Stroemung des Mediums und daher ist ein Soliton nach obiger physikalischer Definition keine Welle. (VGL der Tsunami D-Zug) In der QM oder E-Dynmaik geht man nicht von einem Medium oder Aether aus, dennoch existieren in Lichtwellenleitern Solitonenloesungen.
http://web.physik.rwth-aachen.de/~cm...inar_lotze.pdf
Mit einer quantisierten Raumzeit muss man dennoch keinen Aether annehmen.

Man sieht der SGL aber auch so schon an, dass es keine einfache Wellengleichung ist. Deren Form habe ich oben angegeben und diese kann keine Solitonen als Loesung enthalten. Wobei dies nicht ausschliesst, dass abhaengig von den Rand und Anfangswerten in der SGL dennoch Loesungen auftreten koennen, die denen einfacher Wellen gleichen.
Im Prinzip aehneln die Verhaeltnisse denen der Navier Stokes Gleichung.
Wuerde man diese als Wellengleichung bezeichnen ? Eher nicht.
Wobei ich eher nicht meine, dass EMI's Aussage sich darauf bezog. Es ging um folgende Meinung :
Zitat:
Zitat von Emi
Nur die Amplituten, nicht die Wahrscheinlichkeiten können Welleneigenschaften aufweisen!
Folglich wird die Bewegung des Elektrons durch irgendeine Wellenfunktion beschrieben.
Ich teile EMIS Meinung wie gesagt nicht.
Zitat:
Ja klar, 100 Kilogramm sind auch wesentlich mehr als 1 Meter.
Ja, danke fuer den Hinweis.
Da hatte ich glatt d/dt und d^2/dr^2 vergessen. Die Daempfung, Viskositaet ist somit auch abhaengig von der Frequenz und der Wellenlaenge. Ebenso die Dispersion. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die oertliche Ableitung in manchen Faellen vereinfacht als Quellterm angesehen werden kann.
Das war aber nur eine Vermutung meinerseits. Vielleicht gibt es dazu auch eine Darstellung (der 100 kg und des Meters (mal omega, lambda) :-) ueber der Frequenz oder Wellenzahl.

Nochmals bezueglich Intensitaet und Wahrscheinlichkeit.
Die SGL entspricht schon rein formal nicht der Telegraphen (Wellen)gleichung der klasssichen E-Dynamik. Hast du eine Ahnung welcher Gleichung aus der E-Dynamik sie denn wenigstens formal am naechsten kommt ? Die Helmholz Gleichung ?
http://wapedia.mobi/de/Helmholtz-Differentialgleichung
Das tritt fuer die Potentiale auch die zweite und nicht die erste zeitliche Ableitung auf.
Und was soll die imaginaere Einheit j in der SGL ?
Wenn da jw stehen wuerde waers irgendwie etwas logischer. Aber auch nicht wirklich.


Gruesse

Ge?ndert von richy (29.05.10 um 15:34 Uhr)
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