Ich poste das hier auch, einfach damit's schön übersichtlich bleibt:
http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Prof-...rnwirkung.html
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Das erste Problem ist schnell geklärt. Da das Spin-Ergebnis des gemessenen Photons zufällig ist, ist das des zweiten am Pluto entsprechend auch zufällig, nur anders herum. Mit zufälligen Zuständen kann man aber keine vorgegebenen Informations-Bits übertragen, sondern nur Rauschen.
Die andere Frage ist kniffliger. Eine Kopplung mit Überlichtgeschwindigkeit lässt sich nur verstehen, wenn man bedenkt, dass ein bewegtes Teilchen eine Eigenzeit hat, die von der unseren abweicht, wie bereits früher einmal von mir beschrieben. Ein Photon, das Lichtgeschwindigkeit fliegt, hat die Eigenzeit Null. In seiner eigenen Zeit entsteht ein verschränktes Photon also im Kristall und zerfällt zum selben Zeitpunkt, also instantan, irgendwo im Universum. In diesem Sinne hat es "stets" Kontakt mit dem verschränkten Zwillings-Photon. Kein Wunder, dass es dann immer "weiß" was das andere gerade "tut".
Instantane Kopplung ist daher kein Phänomen quantenmechanischer Wellenausbreitung im Vakuum, sondern eine Frage extremer Zeitdilatation im Rahmen relativistischer Physik.