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Zitat von EKartoffel
Ich komme dieses Jahr in die 11 Klasse. Deshalb schonmal vorweg die information, dass es sein könnte, dass ich sehr viele Themen der Physik noch garnicht wissen kann.
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Kein Problem.
Zitat:
Zitat von EKartoffel
In der Schule wird gelehrt, dass jedes Objekt, egal welcher Masse, gleich schnell auf die Erde fällt wie ein anderes Objekt mit einer anderen Masse. Z.B. Stein und Feder.
In einem Gedankenesperiemt lässt man den Mond auf die Erde fallen.
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Ich weiss nicht, ob man in deiner Schule das Wort "Testkörper" erwähnt hat. In dieser speziellen Fragestellung wäre es ein Ding, dessen Masse verschwindend gering im Vergleich zur Masse der Erde (oder des Mondes) ist. Und das gilt natürlich sowohl für ein "Stein" wie für eine "Feder". Für die Konstellation Erde-Mond (deine erste Rechnung) bzw. Mond-Erde (deine zweite Rechnung) gilt das natürlich nicht mehr.
Allgemeine Gleichung für den Abstand zwischen zwei gravitierenden Körpern lautet:
wobe
M=m
1+m
2 die Gesamtmasse bezeichnet.
Nun kann man leicht sehen, dass wenn wir für m
1 Masse der Erde einsetzen und für m
2 Masse eines "Steines" oder einer "Feder" (m
2<<m
1), für
M defacto gilt:
M=m
1
so dass die Beschleunigung die selbe sein wird.
Im Fall mit dem Mond können wir natürlich weder die Masse des Mondes noch die Masse der Erde ignorieren, bekommen aber, im Gegensatz zu deinen Rechnungen, gleiche "Beschleunigung". Berücksichtigen wir jetzt bei der Formulierung der Aufgabe noch korrekt, dass es sich hier um den Abstand zwischen den Schwerepunkten der Körper handelt, und nicht um den Abstand von der Oberfläche, dann müsste das selbe Ergebnis rauskommen.
Lies das hier durch:
Zweikörperproblem
und wiederhole deine Rechnung für Mond-Erde bzw. Erde-Mond.
Grüße