Thema: Planckwurm
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Alt 13.09.17, 22:32
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard Was ist die Plancklänge?

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hi Hawkwing,
Ich glaube du veräppelst mich
Ich meinte - dass der Durchmesser des SR eines Planck-SL der Plancklänge entspricht. Damit hätte die QM einfach dieselbe Grenze wie die ART.
Habe noch mal nachgerechnet "2mg/c^2" =SR. Habe mich verrechnet. =Plancklängex2
(mit m =1.62 E-35)
Dafür bis auf die "letzte" kommastelle.
Aber das wisst ihr sicher. Gruß EvB
Hallo ! Laang ists her, daß ich mich gemeldet hab.
Aber eure Diskussion hat mir keine Ruhe gelassen Da ist mir nämlich der Gedanke gekommen: Vielleicht sollte man erstmal überlegen, was Rs und Lambdac jeweils für sich überhaupt bedeuten.. Und was daraus folgt??

Plancklänge und Ereignishorizont
Was ist der Ereignis-Horizont
Der Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs stellt eine sogenannte lichtartige Fläche dar. Geometrisch gesprochen handelt es sich um die Menge aller radial auslaufenden Lichtstrahlen, die dem Schwarzen Loch gerade nicht entkommen können, und die gerade nicht ins Schwarze Loch fallen, d. h., die bei konstanter Radialkoordinate eingefroren zu sein scheinen. Demzufolge ist es für einen massebehafteten Körper unmöglich am Ereignishorizont zu verweilen. Er muss den Ereignishorizont in Richtung einer kleiner werdenden Radialkoordinate verlassen.

Was bedeutet es, wenn Rs kleiner als die Plancklänge ist??
Generell müßten auch sehr massearme Teilchen die Raumzeit um sich krümmen. Wenn aber die Plancklänge als Grenze der normalen Physik aufgefaßt werden muß, andererseits ein noch kleinerer Radius berechnet werden kann, dann bedeutet dies zunächst, daß es keine Lichtartige Fläche um das Teilchen gibt.
Das Teilchen kann Licht nicht "festhalten".
Ist der Wert in dem Moment rein imaginär und physikalisch nicht relevant? Wie zB eine Länge nicht negativ sein kann, die Wurzel einer Fläche durchaus?
Ich finde die Frage schwierig, da Rs kein Abstand ist, sondern über eine Hüllkurve bestimmter Geometrie definiert! Der echte Abstand von Singularität zu EH ist vielmehr das Integral der guv*ds^2, also die dilatierte Radialkomponente!

Das Teilchen kann Licht nicht "festhalten"... der Übergang zur ART würde bedeuten, daß Licht nicht mehr ungestört superponiert. Teilchen und Licht laufen zusammen und bilden einen neuen Zustand, ein neues Teilchen. Die Geschichte der vorherigen Teilchen "endet".
Müsste ich nicht jetzt von der linearen QM abweichen und eine nichtlineare konstruieren?
Rs eines Elektrons: 10^-57 m
Rs 7 TeV : 10^-50 m (Schwerpunktenergie im Cern?)
LP = 10^-35 m
v = LP / RS = 10^(-35+50) = 10^15
Linear gerechnet liegen 15 Größenordnungen zwischen bekannter Teilchenphysik und Quantengravitation.
Viel Raum für einen möglichen Übergang zu einer nichtlinearen Quantenphysik! Es wurde bei den geringen Energien von 7 TeV nur noch nicht nachgewiesen!

Krümmung ist hier ein rein geometrisches Konzept.

Dagegen ist die Compton-Wellenlänge eine rein physikalische Größe und bestimmt eine Änderungsrate (der komplexen Wellengleichung: k = 2pi/Lc) in Raum und Zeit.
Kann man sie vielleicht dennoch geometrisch interpretieren? Und warum ergibt sich die Plancklänge aus der Kombination von RS und Lc??

Selbst wenn wir die physikalische Wellengleichung belassen und nur sagen, daß eine Krümmung der RZ "mitgeführt" wird, so könnte man sagen,daß kleinste Abstände der Größenordnung Lp wie bei einer Gravitationswelle dynamisch dilatiert werden. Nehmen wir als handhabbarere Größe das Quadrat eines Abstands. Dieser wäre dann der Wirkung hq direkt proportional. Und die postulierte Änderung wäre automatisch einer Energie und oder einem Impuls proportional. Das funktioniert aber ansscheinend nur, wenn die Plancklänge "in sich" dilatiert erscheinen kann, bis hin zum vollständigen "Verschwinden"!
(Hinzu kommt erschwerend, daß in der ART auch die 2te Ableitung betrachtet werden muss!)

Was meint ihr? Hab ich was fehlinterpretiert?
Grüße, ghosti
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Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

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