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Alt 02.11.12, 12:54
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soon soon ist offline
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Registriert seit: 22.07.2007
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Standard AW: Das Universum als Gamsbart

Hallo Ich,
deine Ausführung ist sehr anschaulich und gefällt mir gut.


Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Jedes Objekt (in der Kosmologie wären das typischerweise Galaxienhaufen) wird hier durch seine Weltlinie repräsentiert, also die Summe aller Raumpositionen, die es zu jeder Zeit einnimmt. Das sind grundsätzlich "Fäden", die irgendwie von unten (Vergangenheit) nach oben (Zukunft) laufen.
Vielleicht kann man eine fraktale Betrachtung mit einbauen, indem man annimmt, die 'Fäden' (Fasern des Gamsbart) stehen nicht nur für ähnlich geartete Objekte ("in der Kosmologie wären das typischerweise Galaxienhaufen"), sondern für jedwede Art von Objekt. Galaxiehaufen bestehen aus Galaxien, Galaxien bestehen aus Sternen (u.a.), - damit hätte man schon drei Arten von Objekten verschiedener Größenordnung. Würde man also eine Faser des Gamsbarts mikroskopisch betrachten, so würde man darin einen ähnlichen, gesamten Gamsbart finden. Und der Gamsbart auf dem Foto würde nur eine Faser eines weiteren Gamsbarts repräsentieren.


Man könnte auch noch einbringen, dass jedes Objekt in der Raumzeit zugleich vergänglich ist und immerwährenden Bestand hat. Ein Objekt ist genaugenommen ein Abschnitt/Teilbereich einer Faser, - immerwährend vorhanden, aber nur an dieser bestimmten Stelle der Raumzeit.



Zitat:
Das war jetzt der frisch gebundene Gamsbart. Diese idealisierte Form ist das mathematische Universumsmodell, das Kosmologen benutzen. Da gehen alle Fasern wie sie sollen, die Oberfläche ist eine schöne Kugel. In einem solchen Universum gibt es keine Sterne, keine Galaxien und keine Erde.
Könnte man auch sagen, die Objekte sind nur insofern nicht vorhanden, als sie nicht die Eigenschaft haben, die Raumzeit zu krümmen?

LG soon
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... , can you multiply triplets?

Ge?ndert von soon (02.11.12 um 12:58 Uhr)
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