Zitat:
Zitat von seberta
Hallo, MCD!
Das sehe ich auch so:
"Die theoretische Physik ist noch lange nicht am Ende."
Welche Bedingungen müssten erfüllt sein - damit sie "am Ende" ist?
Gruß, seberta
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Nun, m.E. müsste die Struktur der Materie bis ins "Kleinste" beschrieben und verstanden sein. Gleiches gilt natürlich für die zugehörigen Kräfte und Ww..
Danach sollte man eigentlich in der Lage sein, jeden Prozess, mikro- wie makroskopisch, nachvollziehen und berechnen zu können -bis auch das letzte Quäntchen Zufall wegexperimentiert ist.
Bis dahin ist es aber noch ein sehr sehr weiter Weg (oder wie man in Köln zu sagen pflegt: "Bis dahin ist noch viel Wasser den Rhein hinunter geflossen...), dessen Länge, so sehe ich das, maßgeblich durch Einsicht sowie Mut zu gravierenden Umdenkprozessen bestimmt sein wird (Stichwort Raumtheorie
).
Übrg. bin ich auch ein Befürworter von Beschleunigerexperimenten -und wenn sie noch so teuer sind und von mir aus so groß wie der Dom- sie werden uns zwangsläufig zu immer kleineren Substrukturen führen!
Ich meine welche andere experimentelle Möglichkeit gibt es sonst, das Ursubstrat und damit tiefste Erkenntnis zum Aufbau der Materie zu finden!?
Alleine die theoretische (abstrakte) Physik reicht auf diesem Weg der Erkenntnis bei Weitem nicht aus -die können (und das tun sie auch
) viel erzählen und modellrechnen, wenn die Zeit lang wird- es braucht dringend die entspr. Experimente (LHC etc.).
Und übrg., jene Leute, welche sich über die Milliarden an Forschungsgeldern eschoffieren, sollten sich vielleicht lieber einmal Gedanken über die Billion machen, die jährlich weltweit in die Rüstungsindustrie, Kriege und darüber hinaus auch noch deren Opfer gesteckt werden -für mich der Gipfel an Unmoral und Unverhältnismäßigkeit diese Art der Denkensweise.
Gr.
MCD