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Alt 24.08.08, 13:45
Slash Slash ist offline
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Standard Kollabierendes Magnetfeld

Hallo !

Nun wieder eine Frage, die mich wirklich schon sehr lange beschäftigt .

Wenn man bei einer Spule (Induktivität) eine Spannung anlegt bzw. einen Strom fließen lässt, dann "heisst es", die "Energie sei im Magnetfeld gespeichert". (Analog zum Kondensator, wo die Energie im E-Feld gespeichert ist).

Es baut sich ein Magnetfeld auf. Das ist einleuchtend.

Hört man auf, die Spannung anzulegen und bspw. die Sache kurzzuschließen. Gibt es ggf. einen kleinen Funken und das Magnetfeld "bricht zusammen" (ggf. ist der Ausdruck nicht richtig) und es wird eine Spannung induziert und ein Strom fließt über den Widerstand, über den ich die Spule kurzgeschlossen habe.

Das ganze integriert über die Zeit (Strom und Spannung jeweils) ergibt meine Energie.... (richtig?) ...

Hm.... so jetzt meine Frage: Das Magnetfeld ist doch unendlich groß bzw. breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit ins ganze Universum aus. Beim Zusammenbruch des Magnetfelds "müssen doch die ganzen Feldlinien" wieder "eingesammelt" werden????!!! Und ist nicht ein kleiner Betrag für immer draußen im Universum "verloren"???? Den kann man doch nicht wieder zurückholen

Also ggf. geh ich auch total falsch die Sache und die Vorstellung ran ..

Ich hab mich einfach schon seit der Schule nicht damit zufrieden gegeben, dass es heisst, die Energie sei im Magnetfeld und wenn es zusammenbricht, dann gibt die Spule die Energie wieder zurück, weil "in meiner Vorstellung" das Magnetfeld sich ja mit Lichtgeschwindigkeit von der Spule wegbewegt....



(Vielleicht ist der Anteil, der verloren geht auch in Form einer EM-Welle zu verstehen...)

PS: In dem Beispiel meine ich natürlich nur ideale Spulen, Widerstände, etc.

VG

Slash
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