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Alt 24.06.18, 15:12
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Standard AW: Eine neue Elektrodynamik

Mein vorgeschlagenes Experiment hat keine bewegten Teile. Der Leiter und die Ladung sind fest zueinander angeordnet. Die Kraft auf die Ladung könnte man mit einem empfindlichen mechanischen Aufbau/Messgerät messen. Die Elastizität eines durch elektrische und magnetische Felder nicht beinflussbaren Materials sollte als Messgrundlage dienen. Wie wäre es mit einer Art Federwage? Ich kenn mich da nicht so aus. Man müsste auch darauf achten, dass weit und breit kein ferromagnetisches Material vorhanden ist, weil es das Ergebnis verfälschen könnte.
Man könnte beispielsweise einen 2 bis 3 m langen Leiter verwenden mit 1000 A Strom. Als Ladung könnte man eine Metallkugel mit 0,5 cm im Durchmesser nehmen. Die Kugel lädt man mit 1 Mio. Volt negativ. Dann hätte man eine Ladung von -2,8 * 10^-7 C. Der Abstand d der Ladung zum Leiter könnte 1 cm sein. Die absolute Geschwindigkeit der Erde beträgt etwa 30 km/s. Hat der Elektronenfluss die gleiche Richtung wie die absolute Geschwindigkeit der Erde, so ist die Kraft auf die Ladung etwa 1,6 * 10^-4 N. Es ist eine Anziehung zum Leiter. Diese Kraft dürfte messbar sein. Man könnte nun den Strom umkehren, dann gäbe es eine gleich große Kraft auf die Ladung, nur eben eine Abstoßung vom Leiter weg. Lädt man die Metallkugel positiv, so gäbe es wieder eine Anziehung. Sind der Leiter und die absolute Geschwindigkeit senkrecht zueinander, gäbe es keine Kraft auf die Ladung q.

Zum Trouton-Noble-Experiment:
Für meine Elektrodynamik nützt das Trouton-Noble-Experiment nichts. Denn ich erwarte kein Drehmoment auf den Kondensator (wie es die Äther-Elektrodynamik tut), sondern durch die absoluten Geschwindigkeiten der positiven und negativen Ladung in die selbe Richtung würden sie sich durch die magnetische Kraft lediglich ein wenig voneinander abstoßen. Die elektrostatische Anziehung zwischen den beiden ist aber viel größer. In Summe würde die Anziehungskraft so nur um 10^-8 abnehmen, was wohl so gering ist, dass es in der Unsicherheit der magnetischen Konstante untergeht. (30^2 / 300000^2 = 10^-8). Sowieso würden sich die beiden Ladungen immer absolut mit etwa 30 km/s in die gleiche Richtung bewegen, daher würde man sowieso immer nur die gleiche resultierende Kraft aus elektrostatischer und magnetischer Kraft messen.
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