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Alt 15.11.22, 14:05
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: John v. Neumann und der Kollaps der Wellenfunktion

Gemäß JvNeumann muss man einer physikalischen Größe eines quantenmechanischen Subsystems (zu untersuchendes System) einen Operator zuordnen. Die Eigenwerte dieses Operators sind dann die physikalisch möglichen Messwerte.

Meine Frage wäre nun, ob man nicht besser das Subsystem zusammen mit dem Meßgerät als ein zusammenhängendes Quantensystem betrachten soll, zB auch mit verschränkten und wechselwirkenden Zuständen zwischen den Teilsystemen.

Immer wenn in der Realität ein eindeutiger Messwert erscheint, war die Wellenfunktion des Gesamtsystems eine Eigenfunktion eines verallgemeinerten Operators, der für den physikalischen Messwert am Subsystem zusammen mit der Zeigerstellung am Messgerät steht. Da nun eine Eigenfunktion vorliegt, tritt dieser Messwert auch mit der gewünschten Wahrscheinlichkeit 1 ein.
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Freundliche Grüße, B.
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