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Alt 17.04.17, 16:31
Nicht von Bedeutung Nicht von Bedeutung ist offline
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Standard AW: Keplers drittes Gesetz

Da frage ich mich aber, ob die ART auch Dunkle Materie vorhergesagt hat, soweit ich weiß jedenfalls nicht, vielmehr hatte sich Einstein selber zu Lebzeiten noch gegen diese Annahme gewehrt.
Ich will mich in meiner Hypothese auch weniger mit der ART oder gar Raumzeitkrümmungen beschäftigen (ganz zu schweigen vom Urknall), sondern viel mehr der Frage nachgehen, warum sich Geschwindigkeiten in verschiedenen umlaufenden Systemen so verhalten, wie sie es tun. Von linear steigend bei starren Scheiben über konstant zu antiproportional fallend im Sonnensystem ist alles drin und das Verhältnis dabei ist nicht grundsätzlich die Kepler-Konstante oder die Gravitationskonstante. Ich gehe halt von einer anderen Kostanten aus, die halt nur pro System gültig ist, möglicherweise die Volumenverhältnisse von Gesamt- zu durch Teilchen besetztes Volumen - von einer Lösung scheine ich aber noch weit entfernt, zumal ich das Ganze ja noch in Verbindung mit der coulombschen Kraftkonstante (c²/10000000) bringen will. Im Sonnensystem scheint dies zumindest schon mal annähernd zu funktionieren, nur mit den Einheiten passt das halt ganz und gar nicht, stellt aber zumindest für mich kein Problem dar.
C*kc/4π²=6,7614e-11=G (C=Keplerkonstante; kc=Coulombkonstante; G=Gravitationskonstante)

Edit:
Gerade fällt mir noch ein, welch simple Logik sich eigentlich dahinter verbirgt. Hätte Kepler selbst schon die Möglichkeit gehabt Galaxien so wie wir heute beobachten zu können, hätte er ganz sicher ziemlich deutlich gemacht, dass T²/R³ oder besser gesagt 2,97 nur für seine Beobachtungen im Sonnensystem zutrifft, für Galaxien aber ein ganz anderes Verhältnis gilt. Dann hätte Newton evtl. sein Gravitationsgesetz trotzdem gefunden aber weder er noch irgend jemand anderes wäre jemals auf die Idee gekommen, ihm universale Gültigkeit zuzusprechen - in Folge dessen hätte wohl auch nie jemand irgendwann an Dunkle Materie denken müssen, weil gar nicht notwendig. Man hätte wohl auch den Wert von G zunächst erst mal wie bisher experimentell bestimmt, aber spätestens nachdem Coulomb sein Kraftgesetz veröffentlicht hatte, versucht sie aus der coulomschen Kraftkonstante zu berechnen - so schwer ist das ja nicht, wie man sieht.

Edit2:
Und schon wieder ein Hinweis: Kepler und Newton befassen sich prinzipiell mit Punktmassen. In Galaxien verteilen sich Massen aber auf ganzen Umlaufbahnen. Das bedeutet: Der einer Masse auf der anderen Seite des Kerns gegenüberliegende Teil wirkt sich auch auf die selbige aus und umgekehrt - Das entlang ganzer Umlaufbahnen. Man muss mMn kein großes Genie sein, um sofort zu erkennen, dass dort weder Kepler noch Newton passen kann und die ART hat die Annahme Dunkler Materie auch nicht verschwinden lassen können, bzw. deren Anwendung überhaupt erst zu ihr geführt, als man gesehen hat, dass es auch nicht passt.

Ge?ndert von Nicht von Bedeutung (18.04.17 um 14:09 Uhr)
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