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Alt 14.10.22, 01:00
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antaris antaris ist offline
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Ort: In einem chaotischen Universum!
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Standard Die (fraktale) Wellenfunktion

Ich habe mir einige Gedanken gemacht aber leider insgesamt nicht viel Zeit gehabt mich intensiv damit zu beschäftigen.
Im wesentlichen ist das immer ein runter kommen und reflektieren, sich neu ordnen. So sind mir nun ein paar Fragen in dem Sinn gekommen.
Da ich hier bestimmt auch noch was jenseits der Standardphysik schreibe, lieber gleich im richtigen Thema.

Gerade die "einfachen" Zusammenhänge und Begrifflichkeiten lassen bei dieser Thematik keine Fehler zu. Wichtig ist nur die eigenen Fehler im eigenen Modell zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Die Modellierung eben anpassen, denn komplett zur Ruhe, bin ich damit nicht gekommen.


Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Im Fadenmodell gibt es nur ein Universum, wie in jeder wissenschaftlichen Theorie, und wie auch der Name "Universum" es auch ausdrückt.
Dieser eine Satz hat mich nun ein paar Wochen immer wieder beschäftigt, ja sogar komplett zweifeln lassen. Denn natürlich kann es ja kein "großes Ganzes" (Universum) geben, das noch größer als das Ganze ist.
Das hatte ich auch nie so geschrieben, denn in meiner Vorstellung ist eben alles nur eine Teilmenge eines größeren Ganzen.

Insofern bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass es kein Multiversum, im Sinne von externe, nicht beobachtbare oder transzendente zusätzliche Dimensionen gibt. Das bedeutet aber eben auch noch lange nicht, dass wir das "gesamte große Ganze" vollständig erfassen oder gar vermessen könnten.

Auch die Mandelbrotmenge besteht ebenfalls nicht aus voneinander abgegrenzte Strukturen. Sie ist eine "universale", also große Ganze fraktale Dimension.
Wenn die Mandelbrotmenge nun wie von mir behauptet in seiner Struktur analog zu unserem physikalischen Universum betrachtet würde, so müssten ganz klar alle physikalischen Vorgänge im gesamten Universum deterministisch ablaufen?
Wenn ja, dann würde meine Behauptung jetzt schon widerlegt sein aber das eben nur, wenn man sich darauf festlegt, dass der Spin der Teilchen nicht deterministisch und somit vollkommen zufällig ist (für immer und ewig).
Es besteht aber noch die Möglichkeit, dass der Teilchenspin doch eine physikalisch beschreibbare Ursache haben könnte?


Wie stellt ihr euch die Wellenfunktion vor? Gibt es da weitreichende Einigkeit, was die Wellenfunktion genau beschreibt?
Zuletzt habe ich ja gelernt, dass die Interpretation als Aufenthaltswahrscheinlichkeit, die mit Abstand gängigste ist.
Ich will das auch gar nicht in Frage stellen, würde es aber gerne verstehen.
MMT schrieb "wenn man einmal die Wellenfunktion verstanden hat, dann...". Ich frage mich ob die aktuell überhaupt vollständig verstanden werden kann?

Dabei ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit, also die räumliche Verteilung des Punktteilchens, z.B. beim Elektron in der Hülle eines Atoms, von dessen Lage in der "Schale" des jeweiligen Atoms abhängig?
Wie kann ich mir dann die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines freien Elektrons vorstellen? Je kleiner die Amplitude der Schwingung, desto unwahrscheinlicher die Aufenthaltswahrscheinlichkeit oder ist da eher ein Zusammenhang in der Wellenlänge zu sehen??
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