Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 03.11.22, 21:09
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Wenn das SL sich Rückwärts bläht

Wirklich entscheidend für mich ist die "formale" Tatsache, dass sich ein Tachyon als zwei Teilchen darstellt. Aus eins mach zwei? Eine Art Genesis? Eine Erschaffung aus dem "Nichts"?

Damit war die Vorstellung geboren, dass eines sich mit dem ursprünglichen Teilchen auslöscht +t/-t (Teilchen/Antiteilchen) – also Ort und Zeit (destruktive Interferenz der Pfade…) - sämtliche Information von Alt geht verloren (also die gesamte Vergangenheit). Keine Frage mehr warum dort nicht hier…wo ist es wirklich...es ist einfach egal.

Das neue Teilchen fängt ja dann wieder bei t = 0 an (ist dort = kein hier - irgendwo wo, wo es zu "c" passt.. irgendwo im Raum) – in einem Zustand, der exakt zum Zustand des gesamten Universum zum Zeitpunkt t = 0 passt…Es ist wie eine Verschränkung mit dem gesamten Universum mit dt=0. Keine dauerhafte Weltumgreifende Schrödingergleichung sondern nur in diesem Moment. Hier werden alle Sprachbilder vom Kollaps erfüllt.

Der Verlust von der „Vergangenheitsinformation“ hat zum Informationsverlust Problem geführt und zur Idee einer Hawkingstrahlung – zusammen mit der mathematischen Beschreibung der gravitativen Gravitation – erscheint mir der umgekehrte Weg einleuchtender. Die Information zur Vergangenheit Strahlt in den „Nichtraum“. Ich konnte mir nicht vorstellen wie „wir uns am EH“ halten können – bei den eingesperrten Tachyonen wäre es nachvollziehbar. Und passt auch gut zum Dirac-See.

Dass dabei auch die Expansion des Universums irgendwie gefühlt herauskommen könnte ist ein (praktischer) Zufall. Aber erscheint mir gerade sogar irgendwie Sinnvoll. Wegen: Erschaffung aus dem Nichts.

Das Anfangs-bla-bla habe ich nun ans Ende geschoben (selbst das passt gut zum Thema):
Habe das Thema Tachyonen ursprünglich nur deswegen verwendet (und auch erst seit kurzem so intensiv) da eventuelle Leser das besser verstehen, als meine eigenen Darstellungen. Habe meine eignen Interpretation aus den Aussagen der Beschreibungen zu den Formalismen gezogen. Erst jetzt habe ich das Gefühl, dass es recht gut auf das passt, was ich „meine kleine Welt“ nennen könnte.
Ich habe vor mehr als 10 Jahre die Entität Zeit aus meinem Physikverständnis gestrichen – bzw. sie wurde mir am Ende durch die Diskussionen regelrecht über (gefühlte) Widersprüche geklaut. Ich habe jegliches (physikalisches) Zeitgefühl verloren. Musste mir also ein Weg suchen, dass beobachtbare auch ohne zu erklären.
Die Zeit zumindest im imaginären zuzulassen – also dort wo kurzeitig Energie/Impuls/Zeit ausgeliehen werden können – hat mir persönlich nun viel gebracht. Da ich +t/-t Teilchen benötige war der Schritt zu Tachyonen nicht weit.
Ich halte die Existenz von „imaginären tachyonischen Zuständen von Teilchen“ als unabdingbar für eine absolute Zeitsymmetrie (t=0).
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
Mit Zitat antworten