So wird das nichts.
[QUOTE=SuperpositionSimon;101702]Nehmen wir das Beispiel mit dem Auto und die Frage, ob es anspringt oder nicht.
… daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Auto nicht anspringt deutlich höher als z.B. noch vor einem Jahr.
Ja.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
Wäre der Zustandsvektor das reale System, wären die Wahrscheinlichkeiten dass es anspringt wieder unabhängig vom Beobachter.
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Im Falle des Autos ist die Frage, ob es anspringt, ganz sicher unabhängig von einem Beobachter.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
Ich komme daher zu der Schlussfolgerung dass der Zustandsvektor das Wissen über das System sein muss.
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Ich glaube, der Fehler steckt in deiner Logik. Du steckst dein Wissen oder Nichtwissen in den “Zustandsvektor” und folgerst dann, dass er davon abhängig ist.
Ist der Mond da, wenn du nicht hinschaust? Und hat er eine präzise Position x und Geschwindigkeit v, auch wenn du die nicht kennst? Ist der Zustand (x,v) also davon abhängig, was du weißt?
Nur dann, wenn du das reinsteckst, was du weißt.
Bei (2) beantwortest du die Frage nicht.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
3) Ich hoffe bei folgender Aussage kommt es nicht wieder zu einem quantenmechanischen Aufschrei, aber ich bin zu der Auffassung gekommen, dass:
„Alles was ich nicht weiß befindet sich in einem superponierten Zustand"
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Doch, kommt es.
Erstens liegt das daran, dass du (3) nicht beantwortest.
Und zweitens verwendest du den Begriff der Superposition voreingenommen. Es geht darum herauszufinden, was du von einer Theorie erwartest. Du hast aber schon irgendwas für dich entschieden und packst es in quantenmechanische Begriffe, die du noch nicht vollständig verstehst.
Außerdem hat das viel damit zu tun, dass du (2) nicht beantwortet hast.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
4)Diese Frage würde ich eher mit Nein beantworten.
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Gut. Stimmt. Leider.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
Der quantenmechanische Zustandsvektor wird |q> genannt. Sind zwei Zustände möglich wie z.B. beim Münzwurf kann der Superpostionszustand mit |p> = |Kopf> + |Zahl> beschrieben werden (stolzer Quantenmechaniker, der das erste Mal mit quantenmechanischen Gleichungen um sich wirft). Im klassischen Zustand hätte die Münze 6 Freiheitsgrade was den Ort betrifft und nochmal 6 Freiheitsgrade was den Impuls betrifft.
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Das ist zwar nur eine ganz grobe Skizze, geht aber in die richtige Richtung.
Zitat:
Zitat von SuperpositionSimon
Da es in dieser Interpretation aber nicht um die Bewegungsgleichung geht, sondern nur um die Wahrscheinlichkeit für Kopf oder Zahl ist die Bewegungsgleichung hier fehl am Platz.
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Nein, es geht erst mal nicht im die Interpretation und um Wahrscheinlichkeiten sondern nur um den Zustandsvektor und die Bewegungsgleichung (Schrödingergleichung).
Schau dir im anderen Thread nochmal die Axiome bzw. Regeln an. Bei den unstrittigen steht von Wahrscheinlichkeiten, Wissen und Interpretation schlicht
nichts.
Du hast irgendwie all das bereits im Kopf. Aber das sind Vorurteile und Missverständnisse.