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Alt 28.11.22, 18:08
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
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Registriert seit: 06.10.2022
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Habt ihr gesehen, ich bin jetzt kein Newbie mehr, sondern ein Aufsteiger . Sozusagen auf dem Weg zum Profi Quantenphysiker...

Zitat:
Im Falle des Autos ist die Frage, ob es anspringt, ganz sicher unabhängig von einem Beobachter.
Die Abhängigkeit von Beobachter halte ich generell für nicht ausgeschlossen, aber diese ist im ersten Schritt noch zweitrangig. Im ersten Schritt sollten wir uns auf die Frage konzentieren, ob es möglich ist, dass das Ergebnis vor der Beobachtung noch nicht fest steht. Nicht zu verwechseln mit: es ist abhängig vom Beobachter. Sorry, hab das selbst im letzten Post in einen Topf geworfen....

Würdest Du somit auch schlussfolgern, dass vor dem Anlassen des Autos schon fest steht, ob das Auto anspringt, oder nicht?

Zitat:
Ist der Mond da, wenn du nicht hinschaust? Und hat er eine präzise Position x und Geschwindigkeit v, auch wenn du die nicht kennst? Ist der Zustand (x,v) also davon abhängig, was du weißt?
Mit dieser Frage habe ich mich schon des Öfteren befasst würde diese wie folgt beantworten:
Zunächst müsste der Begriff "Existenz" genau definiert werden. Existiert der Mond, wenn wir ihn mit unseren Sinnesorganen bzw. Messgeräten wahrnehmen? Ich vergleiche das gerne mit einem Verkehrsschild in einer Rennsimulation. Wenn ich an dem Schild vorbei fahre, kann ich das Verkehrszeichen visuell wahrnehmen. Doch "existiert" dieses Verkehrszeichen danach auch noch? Alles davon übrig bleibt ist eine Anreihung von 0 und 1 abgelegt auf einem Speicher. Das hat aber nur am Rande etwas mit der Interpretation zu tun.
Bezogen auf diese Interpretation würde ich die Frage nach der Existenz des Mondes wie folgt beantworten:
Auch der Mond befindet sich in einem Überlagerungszustand von exisitert und exisitert nicht --> Solange dieser nicht wahrnehmbar ist, ist der Mond in Superposition. Wenn ich ihn das nächste mal sehe / messe, bzw. sehen müssten erfolgt der Wellenkollaps und der Mond ist entweder vorhanden oder nicht.

Man sieht: auch auf diese Frage liefert diese Interpretation eine Antwort. Die Bewegungsgleichungen werden hierfür allenfalls dafür benötigt, um vorherzusagen, wann der Mond das nächste mal sichtbar sein müsste, mehr aber auch nicht.

Zitat:
Bei (2) beantwortest du die Frage nicht.
Zitat:
Erstens liegt das daran, dass du (3) nicht beantwortest.
Ich muss meine Hausaufgaben bei Gelegenheit noch nachholen. Meine Frau schimpft eh schon, warum ich mich jetzt immer so lange in diesem Forum herumtreibe .

@Bernhard, Vielen Dank für den interessanten Link...

Ge?ndert von SuperpositionSimon (28.11.22 um 20:38 Uhr)
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