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  #69  
Alt 06.12.18, 22:18
OldB OldB ist offline
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Registriert seit: 12.07.2018
Beitr?ge: 68
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@JoAx

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
@OldB - du musst es gaaanz langsam und detailiert machen.
Okay

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Damit meine ich, dass in der Regel einige Annahmen gemacht werden, die du hier "verletzt".
Davon bin ich überzeugt. Welche konkret?
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Und das hat nicht unbedingt etwas mit SRT zu tun.
DAs kann ich momentan nicht beurteilen. Mag sein.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ich erzähle jetzt eine Geschichte, und falls sie irgendwo nicht stimmt, melden sich schon Leute.
Wie meinst du das? Dass du das mit dem folgenden machst, oder dass ich das mache? Falls du letzteres meinst, gebe ich dir bedingt Recht. Natürlich "erzähle" ich eine Geschichte bzw. skizziere ein Gedankenexperiment und hoffe, dass jemand "den Fehler " findet.
Sonst würde ich hier ja nicht fragen, wenn ich selbst drauf käme.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Nehmen wir zwei Kugeln an (K1 und K2), die über einen elastischen Band miteinander verbunden sind. Wir wirken mit einer konstanten Kraft auf eine der Kugeln (K1) so, dass sie sich entlang der Verbindungslinie (entlang des Bandes) von der anderen anfängt zu bewegen. Die Kraft und damit die Beschleunigung und damit die (End-) Geschwindigkeit sollen klein bleiben, so dass wir die SRT gar nicht erst brauchen. Was passiert da? Wie sieht die Dynamik des Systems aus?

Zunächst fängt K1 sich zu bewegen. Die Spannung im Band steigt, was die Beschleunigung bereits zu Anfang immer kleiner werden lässt.
Ok, also das Band selbst hat eine Masse, wenn sofort eine Gegenkraft wirkt. D.h. es dehnt sich sukzessiv von K1 bis K2 entsprechend schnell der Signalgeschwindigkeit im Band.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Irgendwann erreicht diese K2 und diese fängt an sich auch zu bewegen. Aber diese zusätzliche Trägheit (Masse) erreicht den Punkt, wo die Kraft auf K1 wirkt nicht sofort. So beschleunigt K1 weiter und das Band spannt sich weiter.
Ja. Sonst wäre es ja eine instantane ()Wechselwrkung
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Irgendwann ist der Punkt erreicht (wir gehen davon aus, dass die Kraft nicht groß genug ist, um das Band zu zerreissen), an dem die Gegenkraft gleich der Kraft wird, und die Beschleunigung von K1 komplett aufhört.
Diese Gegenkraft steigt aber noch eine Weile weiter, denn das Band ist zu diesem Zeitpunkt bereits "überspannt", so dass die Beschleunigung von K1 sogar umkehrt.
Ja, weil die rücktreibende Kraft durch die Überspannung irgendwann größer wird als die entgegengesetzte an K1 angreifende Kraft.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
So kommt es überhaupt dazu, dass das System anfängt zu schwingen. Und auf diese Weise hat man ein Teil der Arbeit von Anfang an nicht ausschliesslich in die Translationsbewegung reingesteckt, sondern auch in das "Feld" zwischen den Kugeln, das sie zusammn hält. Mit dem Ergebnis, dass sie schwingen und sich nicht so schnell vorwärts bewegen, wie man glauben würde.
Nachvollziebar, aber wo mache ich den Fehler genau, dass ich das nicht korrekt berücksichtige?


@Timm
Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Vielleicht solltest du den Artikel nochmal lesen. Es geht da nicht um die Bornsche Starrheit der Raketen, sondern um die Verbindung zwischen ihnen, das Seil. Und damit um die Distanz zwischen ihnen in ihrem System. Je nachdem, ob diese konstant ist oder nicht, gilt Bornsche Starrheit oder nicht.
Das ist richtig. Das Seil ist ja quasi der Stab in meinem Experiment, dessen Enden gleichzeitig beschleunigt werden. Nur eben durch Zug, wenn die Raketen gleichzeitig beschleunigt werden; das ist aber was anderes.
Ich meinte auch nicht, dass das genau das gleiche ist.
Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Was soll "bornstarr aber beide Raketen aus Sicht des Zielsystems gleichzeitig" bedeuten? Ich denke, die Bornsche Starrheit eines Systems ist invariant.
Das soll heißen, dass jede Rakete für sich bornstarr abgebremst wird. So dass ein Beobachter im Zielsystem beobachten kann, wie diese bis sie in seinem IS ruhen langsam lorentzdilatieren. Die vorderen Enden der Raketen aber gleichzeitig aus Sicht des Zielsystems. Entsprechend auch die anderen Punkte relativ zueinander. x1(Rakete1) und x1(Rakete2), x2(Rakete1) und x2(Rakete2) usw....jeweils im Paket gleichzeitig.

VG,
OldB
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