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Alt 02.12.17, 23:32
Dedi Dedi ist offline
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Standard AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon

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Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Der Beobachter. Eine Besonderheit der Relativitätstheorie ist die Notwendigkeit der Definition eines Beobachters.


Beschleunigungen kann man wegen der Trägheit von Testkörpern messen. Nimm dazu eine Rakete ohne Fenster. Wenn eine frei bewegliche Masse lokal auf die Rakete eine Kraft ausübt, gibt es entweder eine Beschleunigung oder Gravitation, wobei ich Gravitation bei diesem Thema außen vor lassen würde.

Anders formuliert: Wenn es den oder die Raumfahrer in der Rakete in die Sitze presst, so beschleunigt die Rakete. Ohne diese Kraft ruht die Rakete oder sie bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit. Den Absolutwert der Geschwindigkeit bestimmt wieder ein Beobachter. Wenn der oder die Raumfahrer in der Rakete frei schweben, können diese sich selbst als ruhend betrachten.
Eine Beschleunigung heißt nicht das ich eine Geschwindigkeit erhöhe.
Wenn von einer Bewegung die nach links geht nach recht auf null abgebremst wird ist es das Gleiche wie wenn ich aus der Ruhe nach rechts Beschleunige. Auch ein Beobachter kann nicht behaupten still zu stehen, alle Bewegungen sind relativ.
Beim Zwillingsparadoxon gibt es eine Beschleunigung am Start eine am Ziel und wieder eine am Start, damit weiß ich das der Reisende irgendwann in Bewegung sein muß, aber nicht wann und auch nicht ob und wann der eventuell Ruhenden in Bewegung ist. Alle Geschwindigkeiten sind nur relativ zueinander nie Absulut.
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