Thema: was ist zeit?
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  #18  
Alt 30.10.07, 21:37
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: was ist zeit?

Danke richy,
Zitat:
Und diese stellt einen Zeitpunkt dar. Mit dt meint EvB wohl die Dauer der Gegenwart. Und damit waere limit(dt->0) schon in Ordnung.
Das ist das was ich sagen wollte.
Zitat:
Aber gerade hier zeigt sich, dass auch vergangene Anfangswerte immer in den aktuellen Sytemzustand mit eingehen.
Nein. Das zeigt nur, dass wir aus dem aktuellen Systemzustand auf den vorherigen Systemzustand schließen können. Genauso wie es zeigt, dass wir über den zukünftigen Systemzustand aussagentreffen können. Es sind „Erfahrungswerte“ die uns erlauben Gesetzte zu erkennen, um damit dann in die Zukunft und in die Vergangenheit zu schauen. Die Natur schaut aber nicht in die Zukunft und interessiert sich nicht für die Vergangenheit.
Das Problem das ihr habt ist, dass ihr zu viel Rechnet. Ihr seid es gewohnt mit der "Zeit" umzugehen bzw. ohne "Zeit" könnt ihr keine Berechnungen durchführen. Und ihr schließt daraus, weil man ohne Zeit nicht rechnen kann, dass sie existent ist. Dabei verwechselt ihr Mathematik mit Physik. Mathematische Vorhersagen können/dürfen nur physikalische Gesetzte wiederlegen oder bestätigen, sie benötigen aber Größen wie die Zeit um diese Vorhersagen treffen zu können. Da die Natur aber nicht rechnet, benötigt sie keine Zeit.
Zitat:
Wie erklaerst du dir dann den Wellenwiderstand des Vakuums ?
Ich finde es falsch von einem Widerstand zu sprechen. Ich denke der Anreiz in das Vakuum zu gehen ist geringer! In meiner Sicht braucht es einen „Anreiz“ also ein Art unterstützendes Medium damit sich eine Welle ausbreiten kann(Das Medium kann auch in der Ferne liegen! Wie ein e- das von der Kathode zur Anode springt. Je weiter sie entfernt sind, desto geringer wird der Anreiz). Der „Anreiz“ ins Vakuum zu gehen ist also denkbar gering.( Gibt es eigentlich eine Korrelation zwischen Wellenwiderstand des Vakuum und der Stärke des Gravitationsfeldes? )
Zitat:
Helmholzresonatoren:
Das mit den Helmholzresonatoren verstehe ich nicht! Natürlich ist die Dauer einer WW entscheidend. Aber auch der Helmholzresonator weis nicht schon im voraus, wie lange eine Signal eingeschaltet sein wird. Du wirst nie eine Beobachtung machen bevor etwas anders geschehen ist! Das einzige was du sehen kannst ist, dass eine Beobachtung im Nachhinein scheinbar vorzeitig war.
Das gleiche gilt für Signale mit über c. Auch wenn uns ein Signal mit 8xLichtgeschwindigekeit erreichen könnte, würden wir nie etwas unternehmen können um das Signal an der Quelle zu stoppen, bevor es gesendet wurde.
Gruß
EVB
PS:
Zitat:
Urknall = expodierende(s) Teilchen ?
Was ist ausserhalb unseres Universums ? Vakuum ?
Jetzt wirst du aber unfair. Ich soll die großen Rätzel des Universums gleich mit lösen? Nun gut du hast es so gewollt!
Zitat:
Urknall:
Der Urknall hat nicht in einer Singularität, sondern in einer beliebig (unendlich) großen Fläche begonnen (x;y) und hat sich von dort mit c in der dritten Dimension fortgepflanzt(z). Wenn du so willst ist das Universum jetzt „Rechteckig“ und nähert sich einer „ Würfelstruktur“. Der Urknall geht also in xy-Lichtjahren immer noch weiter. In unserer Region fand er vor ca. 14 Milliarden statt. Da sich das Licht aber immer mit c ausbreitet, würde das Universum in diesem Rechteck/Würfel aber, von jedem Punkt aus gesehen, Kugelförmig aussehen und zudem in jede Richtung gleich.
Zitat:
Was ist ausserhalb unseres Universums ? Vakuum ?
Vakuum oder Raum wie du möchtest. Oder das große NICHTS Allerdings ohne die Vakuumfluktuation! Ich gehe ja davon aus das es vor dem Urknall Elementarteilchen (Photonen) gab die sich mit c bewegten. Durch das Abbremsen (Urknall) entstanden die ET die wir kennen. Jetzt beschleunigt sich wieder alles um den Urzustand c wieder zu erreichen.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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