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Alt 24.04.15, 10:59
TheoC TheoC ist offline
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Standard AW: Frontalangriff auf die wissenschaftliche Methode

Hi Tom

wenn ich es recht verstanden habe verzweigt das Universum gemäß VWI in alle möglichen Richtungen, inklusive Bezugssystem und Beobachter.

Nachdem ich, (ausgenommen nach übermässigen Alkoholgenss ) keine Auffächerung wahrnehme, versuch ich dir mein Denkproblem mitzuteilen.

Mt der Dekohärenz wird beschrieben, dass sich überlagerte Quantenzustände kurzfristig durch (meist für Physiker unerwünschte) Wechselwirkungen aufheben. Das ist aber imho nur relevant, wenn ich genau einen Überlagerungszustand über eine bestimmte Zeit erhalten will. Licht existiert entweder als punktförmige Wirkung an eine Elektron gebunden (ist vermutlich physikalisch völlig falsch definiert), oder überlagert.

Wenn ein Photon eine Wechselwirkung eingeht, war es davor verschränkt, egal wie lange. Wenn es absorbiert wird und wieder abgegeben, ist es danach auch wieder verschränkt. Jede Wechselwirkung führt aber zu einer Auffächerung.

An sich sind Photonen immer verschränkt, wenn sie nicht gerade als Wirkung an eine Elektron übertragen sind. Durch die Dekohärenz kommt es nur zu wesentlich mehr Auffächerungen.

Da müssten doch auch eine Menge an Auffächerungen zustande kommen, die auch unwahrscheinliche Vorgänge beschreiben.

Mir ist nicht klar, warum der Bewusstseinstrang an den ich mich erinnern kann, immer in einem extrem wahrscheinlichen Universum ist. Ich könnte (und sollte doch auch) wenn mein Bewusstsein nicht in der Lage ist immer alle Wahrscheinlichkeiten des Universums durchzurechnen, auch zumindest teilweise, extem unwahrscheinliche Welten erleben.

Ich gebe aber zu dass ich den Begriff Dekohärenz in seiner mathematischen Konsequenz für die VWI null verstanden habe.

lg
Theo
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