Zitat:
Zitat von Elfulus
Ich denke, die Unterscheidung ist eher zwischen "determiniert" (Beginn und Ende der determinierten Entwicklung frei wählbar) und "superdeterminiert" (von Beginn an und immer dar). Sobald allerdings der "-ismus" mit reinkommt, sehe ich da auch keinen Unterschied mehr.
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Nach den Regeln der Dynamik sowohl der klassischen Mechanik als auch der Quantenmechanik (Schrödingergleichung) ist der Endzustand nicht frei wählbar, sobald der Anfangszustand festgelegt ist.
Im Falle der Quantenmechanik würde man viele Systeme präparieren sowie diverse Messungen vorbereiten - z.B. verschränkte Teilchenpaare mit definierter Polarisation sowie Polarisationsfilter und Detektoren. Die Idee besteht darin, dass man dies innerhalb eines endlichen Raumzeitbereiches - des Labors z.B. über einen Monat - frei durchführen kann.
Nach einem deterministischen Weltbild wie z.B. der Everettschen Quantenmechanik angewandt auf das gesamte Universum ist dies jedoch nicht möglich. Jede Präparation und damit jede Messung sind festgelegt.