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Alt 18.02.08, 20:45
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Gravitationsexperiment

@Lorenzy
Unter wissenschaftlicher Vorgehensweise verstehe ich das Zusammenspiel zwischen mathematischem Modell und Experiment.
Ausgehend vom Modell treffe ich Vorhersagen, die ich eperimentell ueberpruefe. Eine Vorhersage der Stringtheorie ist : Fuer kleine Abstaende weicht das Gravitationsgesetz von der 1/r^2 Proportionalitaet ab.
Das Experiment zeigt (bisher) : Die Vorhersage ist nicht zutreffend.

Du kannst nicht einfach ein mathematisches Modell modifizieren damit es mit einem anderen Modell besser zusammenpasst.Ausgenommen die Modifikation wird experimentell bestaetigt.

Der Fehler ist auch schon Einstein unterlaufen.
Zitat:
In Einsteins Gleichungen zur Beschreibung des Kosmos taucht eine Konstante auf, mit der sich das Universum ausbremsen lässt: Lambda. Denn Einstein glaubte an eine statische, unveränderliche Welt. Als sich dies mit Hubbles Entdeckung als Irrtum herausstellte, schien die kosmologische Konstante Lambda störend, eine Sackgasse der Physik. Einstein strich sie aus seinen Gleichungen.
Zitat:
Solange ein Modell messbare Vorhersagen erlaubt, hat es seinen Zweck erfüllt.
Dem stimme ich zu.
Und wurde die Vorhersage der Stringtheorie erfuellt ?

Und im Widerspruch dazu stehen doch deine Aussagen :
Zitat:
Seit wann kann ein Experiment beweisen, dass es etwas nicht gibt ? Und was spricht gegen eine Beibehaltung im mathematischen Modell?
Das hier vorgestellte Experiment spricht gegen das mathematische Modell der Stringtheorien, die eine zusaetzliche raeumliche Dimension annehmen.
Jetzt nehme ich nicht gleich an : Diese Stringtheorien sind alle voellig falsch. Aber dieses Experiment ging wohl sprichwoertlich in die Hose :
http://science.orf.at/science/news/68625

Ge?ndert von richy (18.02.08 um 21:02 Uhr)
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