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Zitat von TheoC
Wenn die Schwester keine Info hat über das Ereignis, wird sie in allen Welten gleich sein...
Wie überhaupt imho die überwiegende Anzahl von Quantenereignisse den Lauf der Welt nicht verändern.
Einzig die experimentellen Quantenphysiker spalten sich des öftern auf
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Nicht nur, aber besonders häufig :-)
Zitat:
Zitat von TheoC
Nachdem mein Bewusstsein die Umwelteinflüsse "mittelt", dh aus einer "ungefähren" Umweltinformation mein konkretes Weltbild konstruiert, wird sich mein Sein nicht ändern, wenn sich kein "offensichtlicher Impakt" ergibt.
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Wobei es da schon interessante Fälle gibt.
Man stelle sich vor, dass ein Kind aufgrund eines radioaktiven Zerfalls nicht gesund zur Welt kommt - und in einer anderen „Welt“ eine bedeutende weltpolitische Rolle spielt.
Zitat:
Zitat von TheoC
Es mag dann zwar eine (nahezu) unendliche Anzahl von Welten geben, die unterscheiden sich aber nicht merklich voneinander.
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Ich denke, es gibt eher ein Quasi-Kontinuum von „Welten“, in denen jeweils alles quantenmechanisch erlaubte auch realisiert ist.
Zitat:
Zitat von TheoC
Führen also nur Quantenentscheidungen die zu Änderungen in der Makrowelt führen (wie eben ein Messergebnis im Labor) zu einer "neuen Welt", weil die anderen für nichts und niemanden unterscheidbar sind?
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Das hängt von deiner Definition des Begriffs „Welt“ ab. Wenn wir darunter makroskopische, untereinander wechselweise dekohärente und somit „entkoppelte“ Komponenten des Zustandes verstehen, dann ja. Aber diese Verzweigung ist ja bereits mikroskopisch angelegt, nur dass wir diese weiterhin kohärenten und interferenzfähigen Zweige nicht als „Welten“ bezeichnen.