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Alt 06.07.09, 01:58
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Schrödinger Gleichung ohne Teilchen ?

Sodele wieder genuegend Geld in der Kasse :-)
Zum n-dimesnionalen Zustandsraum
Zitat:
Zitat von Hermes
Bist Du Dir da sicher? Macht für mich auch wenig Sinn bezüglich des 'Multiversums
Ganz sicher bin ich noch nicht. Ich habe auch mal versucht Informationen zu finden wie David Deutschs Vorstellungen sind. Die scheinen in Richtung eines n-Dimensionalen Raumes zu gehen. Wobei David Deutsch eher pragmatisch veranlagt scheint. Mich stellt dies bisher nicht zufrieden, denn im Detail waeren die Modelle schon anders.
Zitat:
Daß das Multiversums selbst Teil eines womöglich ∞-dimensionalen Gebildes ist, befürchte ich schon länger..
Wozu denn Das ist nicht zwingend notwendig.
Zu Abstaenden :
Zitat:
Zitat von Hermes
Wäre das nicht einfach die sprichwörtliche "Quantenlänge"?!
Der geometrisch kleinstmögliche Unterschied in einem Quantensystem?
Eher nicht. Ich denke hier konkret an eine Moeglichkeit darueber Angaben machen zu koennen wie "weit" die Dinosaurier von uns entfernt sind. Genauso wie ich Zeitabstaende angeben kann, sollte dies auf fuer Moglichkeiten moeglich sein. Allerdings scheint mir hier nur Heims Modell geeignet.
Zitat:
Zitat von hermes
An was anderes habe ich nie gedacht. Je 'fremdartiger' ein Paralleluniversum wäre, desto weiter muß es auch geometrisch (hyper,-sonstwas-'räumlich') entfernt sein.
Genau ! Aber das funktioniert mit dem Zustandsraummodell nur bedingt. Es gibt fuer das x5,(x6) Modell jedoch eine einfache Loesung.
Definieren wir t=0, die Gegenwart als unsere Realitaet, so entfernt sich fuer uns stetig die Vergangenheit von dieser Realitaet.
Und genauso muss es sich auch bei den Moeglichkeiten verhalten.
Zeichnet man ein Koordinatensystem von x4=i*c*t und x5=i*a*m, so wurde dann eine Verzeigung von Moeglichkeiten im einfachsten Fall eine Gerade darstellen.
(Dazu oeffne ich noch einen extra Thread mit einer Grafik)
Die Parallelwelten die nahe bei uns liegen entsprechen dann den Moeglichkeiten die vor sehr kurzer Zeit nicht realisiert wurden.
Das sind voellig normale Welten.

Zitat:
Zitat von Phillip
Doch, ich bin der Ansicht, dass es auch zur Fouriertransformierten einer Funktion ein Äquivalent in der Natur gibt.
Nur fuer deren Betrag. So funktioniert auch unserer Gehoer.
Die Fouriertransformierte war auch nur eines mehrerer Beispiele.Nicht alle Loesungen eines Modells muessen physikalisch sein.
Wenn mein quadratisches Petersilienbeet eine Flaeche von 4 qm aufweist, dann waere eine mathematische Loesung, dass die Seitenlaenge des Beetes minus ! 2 Meter betraegt.

Zitat:
Zu sagen, die Fouriertransformierte existiere nicht, hiesse also zu sagen, es gibt keine Energie und keinen Impuls.
Die Fouriertransformierte ist komplexwertig. Das physikalische Phaenomen dahinter liegt nicht in unserem Vorstellungsraum. Lediglich der Betrag macht fuer uns Sinn. In der komplexen Wechselstromrechnung erscheint es zwar so wie wenn komplexe groessen Real existieren. Das ist aber lediglich eine abkuerzende vereinfachende Beschreibung. Man rechnet von Anfang an im Bildbereich. Ok, jw koennte man als Differntation interpretieren.
Um ein quantitatives Ergebnis zu erhalten ist auch hier eine Betrags und Phasenbetrachtung notwendig.

Zitat:
Zitat von Uli
Der hochdimensionale Konfigurationsraum eines Systems hat nichts mit der Viele-Welten-Interpretation zu tun, sondern ist Teil der "Rumpf-Theorie" der Quantenmechanik.
Entweder meinst du einen anderen Konfigurationsraum wie Zeh oder David Deutsch, oder deine Aussage ist nicht richtig.

Zitat:
Zitat von Uli
Was er sagen will, verstehe ich allerdings nicht wirklich; vielleicht will er eine zusätzliche Koordinate einführen, welche all die Welten durchnummeriert.
Keine Ahnung, wozu das gut sein soll
Das Durchnummerieren der Konfigurationen war mein Vorschlag.
Damit gelangt man zu Heims Model. Und wozu das gut ist habe ich bereits ausfuehrlich erklaert. Der Hauptaspekt dabei ist, dass der zusatzlichen Koordinate eine physikalische Bedeutung zugeschrieben werden kann.
Das ist bei einem n dimensionalen Konfogurationsraum nicht moeglich.

Zitat:
Zitat von uli
Nach meinem Verständnis sind diese anderen Welten genauso Metaphysik (unbeobachtbar) wie der Kollaps in der Kopenhagener Deutung.
Die Schroedinger Gleichung beschreibt andere Welten aber keinen Kollaps.
Wobei das Problem der KD aber ganz anderer Natur ist. Denn dass die KD keine Interpretation ist sollte inzwischen bekannt sein. Auch wenn der Kollaps ueber einen Dirac Impuls repariert werden kann aendert daran nichts.

Zitat:
Zitat von Bauhof
Ich würde ihr nicht mal mehr den Rang einer Interpretation zuschreiben. Die "Viele-Welten-Theorie" ist doch längst in der weltweiten Physiker-Gemeinde abgehakt.
Heisst das, dass alle Experimente zum Quantenrechner inzwischen eingestellt wurden ?
Warum wird an Algorithmen geforscht, die nur funktionieren koennen, wenn die Berechnung tatsaechlich physikalisch parallel durchgefuehrt wird ? Zaehlen diese Forscher Engel ?
Ist Lisa Randall abgehakt ?

Zitat:
Man kann sich kaum ein extremeres Beispiel vorstellen, in dem eine unbeobachtbare Größe postuliert wird,
Interferenzmuster werden also nicht beobachtet.
Zitat:
Wer also kommt denn darauf, dass die Karten zugunsten der VWT gemischt sein sollen?
Alle die logisch denken koennen.
Wenn du Zehs Paper gelesen hast, sollte doch klar sein, dass es ueberhaupt keine Alternative gibt.

Aber damit duerfte Timms Frage zum Teil beantwortet sein.
Zehs Argumente werden einfach ignoriert und stattdessen irgendwelche Polemik zitiert.
Selbst die Einschaetzung von Einstein findet keine Beachtung.

Mir ist kein anderer Fall bekannt in dem aus der eigenen Unwissenheit ein solcher Affenzirkus wie bei der KD insziniert wird.
Manche scheinen sogar noch stolz drauf zu sein nichts zu wissen und dies nicht aendern zu wollen.
Ich kann weder Saxophon noch Geige spielen. Darueber sollte ich sofort ein Buch schreiben :-)

Gruesse

Ge?ndert von richy (06.07.09 um 04:33 Uhr)
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