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Alt 20.02.08, 01:43
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Energie-Massenäquivalenz

moin JGC,

Zitat:
Ich rede von der ineinander verschachtelten Anordnungsweise all der, in der Physik möglichen Strukturen.., so wie davon, das jede Struktur, egal wie groß, wie schnell, wie häufig und wie dicht ihre jeweiligen Prozederes ablaufen...

Alle zeigen sich jeweils durch ihre jeweils zugehörigen Kräfteprozederes und deren jeweiligen Auswirkung und ergeben zusammen das augenblickliche "Schöpfungsorchester", dessen Darbietung wir zu jedem Augenblick vernehmen.
Jetzt wird das klarer. Du nimmst also ein Orchester wahr, weilst nicht selbst aktiv unter den Musikern? Andere und der olle witternde Felsbrocken da hinten tun das auch nicht? Klar, aus einer Schöpfungssicht sogar im laufenden Geschehen ergibt sich passiver Genuss, keine Eigenaktion. So zeigt es sich für fast alle weder erfahrungsbasiert noch irgendwie religiös gesehen kompatibel. Es ist eine eigenwillige Interpretation.

Zitat:
Na und..
Das klingt schon von vornherein als gleichgültige Ignoranz.

Zitat:
Dafür sind all die im augenblicklichen Moment laufenden Prozesse alle gleichzeitig einer "Beziehungsgeometrie unterworfen,
Ausdehnung, relative Bezüge nimmst du also gar nicht wahr. Das tut ansich niemand bewusst. Wir üben die Punktorientierung. Es bedarf etwas der Unp****heit, der Aufmerksamkeit, das Geschehen als nicht zentralpunktiert zu erfahren. Kopfdrehung und das bewusst werden der verschiedenen Sinneswahrnehmungen genügt. Man weiß üblicherweise einfach, dass die Erfahrung weit mehr ist, als nur ein Punkt.

Zitat:
Genau DAS wird aber alles Moment für Moment immer gleichzeitig miteinander in Beziehung gestellt und DAS findet wiederum in deinem Hirn statt, wo alle signale zusammenlaufen..
Und das ist falsch. In der sec nimmt man 30.000 Signale bewusst wahr. geht mehr ein, wird das unausgewertet direkt an die Speicherung weitergeleitet. Wie soll da alle Erfahrung gleichzeitig sein?

Zitat:
Verstehst du nicht?

Je mehr Informationen du hast, um so schwieriger wird eine exakte Definition eines Geschehens, weil immer mehr Ansichtswinkel auftauchen und du in einer Art "geistigen" Unschärfenschleife landest..
Ja klar. Du versuchst, alle Aussichtswinkel als einen Erfahrungspunkt darzustellen. Es muss doch logisch sein, dass das so nicht funzt. Beobachtungen erfolgen nacheinander, und Ruh is.

Zitat:
Das ist einfach eine Eigenschaft der Informationen, durch ihren jeweiligen Stellenwert auch eine "Bedeutunsstärke", (eine Wichtigkeitsgrösse) zu erlangen... da braucht gar nichts "absichtlich" gekrümmt zu werden, es geschieht einfach..
Nein. Die geistige Unschärfe erlebst du so. Frag mal, ob es andere erleben.

Zitat:
Und dieser Krümmungseffekt findet physikalisch geistig, mathematisch und selbst in der Psyche statt..
Das vorherige" Erfahrene" verändert das Verhalten zum jetzigen "zu Erfahrenden" und bestimmt entsprechend das zukünftig angestrebte Verhalten..
Die Perspektive wird wohl von allen akzeptiert werden. Alle Grungvorgaben und alle Erfahrung prägen den Augenblick.

Zitat:
Und je abstrakter, entfernter oder komplizierter sich ein Sachverhalt entpuppt, um so grösser wird der Krümmungs-Effekt
Die Verarbeitung erfordert mehr Aufwand. Das hat mit der Erfahrung selbst nix zu tun. Beides erfolgt nicht parallel. Du hast jetzt genügend Erfahrung, verarbeitest aber bereits vorhandenes.

Zitat:
Eine Information stellt nicht nur ihren binären Wert dar, sondern auch ihren statistischen Wert(Wichtigkeit,Stärke)..
Ich denke das Nein. Du versuchst, Erfahrung und Auswertung zu vermischen. Es sind aber völlig verschiedene Dinge und Bereiche. Der Lehmballen erfuhr Wasser. Nun erst wird er mit dem Aufsaugen beginnen.

Zitat:
Und genau diese werden zu jedem Moment aus all den verschiedenen wahrgenommenen Bereichen alle gleichzeitig miteinander verglichen und interpretiert, was eben wiederum eine bestimmte Datenverarbeitungsgeschwindigkeit benötigt.
Nein. Leistungskapazität und fertig. Informiere dich.

Zitat:
Stimmen dann die Inputgeschwindigkeit oder die Outputgeschwindigkeit der aufnehmenden Sensoren oder des wiedergebenden Gedankenschirmes nicht mit der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit überein, so entstehen jeweils Laufzeitverzögerungen bei deren jeweiligen Interpretation..
Kann man so auffassen. Genau das ist ja der Anlass, dass das Unterbewusstsein nicht unbedingt bei aktuellem Bedarf die Lösung anbietet. Die muss erst mal erarbeitet werden.

Uralte Spruchweisheit:
"Die richtige Frage wird die richtige Antwort von allein erbringen, wenn die Zeit dafür die richtige ist!"

Zitat:
Ich weiss, das klingt jetzt recht kompliziert, aber folgt dies nicht im Grunde einfachen informatischen Regeln, die in jedem Programm Anwendung finden, welche man so am PC benutzen kann?..
Der PC sieht das viel zwangloser. Der bekommt die Daten rein, pinkelt sich nicht ins Hemd, verarbeitet, freut sich nicht, bringt das Ergebnis.

Alles, was du sagst, läuft vor allem auf die Ignoranz der natürlichen Zusammenhänge hinaus. Beobachte, werte aus, tu das richtige. Wo ist das Problem? Du weißt aus der Erfahrung, dass es gerade in der Höchstanspannung bei knallharter Gefahr defakto kein Problem gibt. Als sie dich verhauten, hast du doch sicher kompromisslos und ohne Zeitnot ausgewertet, wie du in höchster Präzision agieren, die wirklich maximale Zahl von Angreifern erledigen kannst, bevor dich die letzten dann doch erwischen. Richtig? Und ich kenne das gedehnte Szenario von einem verhinderten schweren Auto-Unfall.

Also, Selbstvertrauen wächst auf Erfahrung, vorallem nach Erfolg.

Gruß Uranor.
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