Zitat:
Zitat von Bernhard
Seit der Entdeckung der Neutrinooszillationen finde ich es etwas problematisch von dem Standardmodell zu sprechen.
Unberührt von diesen Erkenntnissen bleibt die Dirac-Gleichung bzw. die zugehörigen Bargmann-Wigner-Gleichungen. Besonders spannend finde ich persönlich die Bargmann-Wigner-Gleichungen für masselose Spin-2-Bosonen (Gravitonen). Ich sehe da durchaus auch Möglichkeiten die einsteinschen Feldgleichungen abzuleiten. Schon die Darstellung der zugehörigen Spinoren hat "zufälligerweise" genau die Index-Symmetrien des Riemann-Tensors, wobei ich nicht glaube, dass der in diesen Gleichungen direkt auftaucht. Vielversprechender ist ein Ansatz über einen Spin-Zusammenhang.
Man arbeitet auf diese Weise auch direkt mit Feldgleichungen und kann dann auch mal Wirkungsquerschnitte berechnen, um damit dann überprüfbare Vorhersagen zu machen.
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Richtig! Mit "Standardmodell" meine ich immer "Stadardmodell mit massebhafteten Diracneutrinos" - so wie es die Particle Data Group auch beschreibt.
Zur Ableitung der Einsteinschen Feldgleichungen zwei kurze Punkte:
- Sie folgen aus der größten Kraft: siehe
https://arxiv.org/abs/2205.06302. Sie wird in kürze auch in Int J Mod Phys D erscheinen.
- Sie folgen daher auch aus dem Fadenmodell: siehe zB
https://rdcu.be/czpom im Indian Journal of Physics (und einige anderen Papers). Dort ist auch das Fadenmodell des Gravitons zu sehen.
Es kommt aber auch heraus, dass einzelen Gravitonen nicht detektierbar sind, wie viele andere schon herausgefunden hatten. Die Wirkungsquerschnitte sind zu klein...