Zitat:
Zitat von seberta
2. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Teilchen "als
elementar" angenommen werden?
3. Was versteht der Physiker unter "elementar" in diesem Kontext?
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Nun, diese Antworten erwarte ich eigentlich von dir. Du hast doch geschrieben, die Elektronen, Eichbosonen und Quarks (unter anderem) seien gar nicht elementar. Welche Definition von elementar legst du dieser Aussage zugrunde und vor allem welche Experimente stützen das?
Damit das jetzt aber nicht wie eine Ausflucht aussieht, beantworte ich die Fragen dennoch gern: Elementar bedeutet, dass die Teilchen nicht auf grundlegenderes Zurückgeführt werden können. Das ist mindestens für Leptonen und Eichbosonen der Fall, bei den Quarks würde ich es ebenfalls so sehen. Nun sind wissenschaftliche Erkenntnisse ja immer vorläufiger Natur. Dass es drei Quark- und drei Leptonenfamilien und dazu eine Handvoll Wechselwirkungen gibt, ist Stand der Forschung. Vielen Theoretikern und Interessierten scheint das zu viel zu sein. Es wäre eleganter, wenn man die Physik auf weniger Teilchen aufbauen könnte. Daher wäre es meines Erachtens wünschenswert, nachzuweisen dass die oben genannten Teilchen wirklich nicht elementar sind, sondern aus wenigen Grundlegenden "Strukturen" gebildet werden.
Deshalb habe ich nachgefragt. Du nimmst die Sensation praktisch voraus und stellst einfach fest, die Teilchen seien nicht elementar. Da muss ich einfach nachhaken: Wenn sie nicht elementar sind, woraus sind sie aufgebaut und woher weißt du das? Genau diese Information ist es, wonach die LHC-Forscher suchen.
Gruß,
Joachim
P.S.: Wann die Kohleförderung im Ruhrgebiet eingestellt wird, kann ich dir nicht sagen.