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Alt 17.07.10, 00:39
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit

Jetzt weis ich auch nicht, nun sind wir mal wieder an einem Punkt, an dem zwei Threads dasselbe besprechen?

Ich werde mal hier weiter machen.

Danke Marco für den Link und auch an Hermes, dessen Link ich übersehen habe )

Also zunächst, lässt manches was da geschrieben wird mein „Herz höher schlagen“ , da hier mal ein „nicht crank“, dass aussagt was ich sagen will (aber nur in Teilen ).

Aber am Ende enthält der Text mehr Widersprüche wie gelungene Aussagen?

Zitat:
Mit unseren Uhren messen wir keine Zeit
Völlig richtig!;-)
Zitat:
„Doch mit unseren Uhren messen wir keine Zeit, sondern getaktete Bewegungen, sei es das gemächliche Auf und Ab eines Uhrpendels oder die rasenden Schwingungen von Cäsiumatomen in hochgenauen Atomuhren.“
Ja
Zitat:
Zeit gibt es nicht, sondern sie entsteht aus Bewegung.
Was ich auch sagen würde.
Zitat:
Keine Gegenwart, nur Vergangenheit und Zukunft
Das ist doch der Widerspruch? Wenn es keine Zeit gibt, dann gibt es auch keine Vergangenheit und Zukunft im physikalischen Sinne! Das JETZT hat nichts mit Zeit zu tun! Das JETZT ist "Zeitfrei".
Zitat:
Die Kurve folgt physikalischen Gesetzen, die sich mit bestimmten Formeln darstellen lassen. Doch bei der Berechnung fällt die Zeit heraus. Übrig bleibt eine Beschreibung des Systems im Konfigurationsraum.
Punkt!
Zitat:
die nicht einzelne Momente in der Zeit darstellt, sondern die Bewegung durch den gesamten Zeitverlauf.
Hä? Nicht einzelne Momente - aber den gesamten Zeitverlauf? Und daher keine Zeit????
Zitat:
Die Realität im Konfigurationsraum (dem Universum) ist möglicherweise zeitlos. Die von uns empfundene Gegenwart wäre dann eine Illusion.
Wieso? Zeitlos bedeutet JETZT! Und nicht Vergangenheit und Zukunft????

Wenn Er was anderes behauptet, dann hat er (imho) das was er weiter oben geschrieben hat, selbst nicht verstanden.

Jetzt kommt was Wichtiges
Zitat:
„Nicht Zeit ist das Maß von Ereignissen, sondern Ereignisse sind das Maß der Zeit“, sagt er.
Und ICH
Zitat:
So bezeichnet er eine unendliche Abfolge von „Augenblicken der Zeit“.
Abfolge ist für mich schon wieder irreführend. Es gibt keine Abfolge im JETZT?
Zitat:
Es gibt unendlich viele von ihnen, jede ein eingefrorener Moment der Zeit – ein Jetzt, perfekt statisch und zeitlos.
IMHO Falsch. Das JETZT kennt keine Abfolge. Bewegung kann auch im JETZT stattfinden ohne Abfolge.
Zitat:
Würden alle „Nows“ eines sich entwickelnden Universums nebeneinander gelegt, erklärt Barbour, würden sie eine Art Pfad bilden, der den Kosmos durchzieht wie Steinplatten einen Garten. Jeder Punkt dieses Pfads entspricht einer anderen Anordnung von Materie.
Punkte implizieren Abstände? Die Existenz hingegen ist „linear“. Solange es Existiert, ist der Weg linear im JETZT.
Zitat:
Ein Wesen, das diesen Pfad abschreitet, erlebt ein Universum, das kontinuierlich von einem Zustand in den nächsten wechselt.
Es gibt kein Wechsel?! Es existiert im JETZT da gibt es kein Früher und kein Später?

Diese Aussagen widersprechen sich alle - imho.

Zitat:
Neben dem Raum ist auch die Zeit gequantelt.
Und jetzt hört das JETZT wieder auf zu existieren? Das JETZT ist zeitlos! Es kann nicht gequantelt werden. Wer das JETZT quantelt, erzeugt viele JETZT die ansich keine Bewegung erlauben. Ein hüpfen?

Also wenn ich vom JETZT spreche, dann hat das nahezu nichts mit dem JETZT zu tun, was hier geschrieben wird.

Zitat:
Zugleich hat sie das Zeug, zur „Weltformel“ zu werden, die Quanten- und Relativitätstheorie vereint. Gegenüber konkurrierenden Modellen, etwa der String-Theorie, hat sie einen großen Vorzug. Sie kann überprüft werden. Denn die Raumquanten sollen Gammastrahlen beeinflussen, die aus den Tiefen des Alls zur Erde gelangen. Die nächste Satellitengeneration sollte in der Lage sein, die feinen Abweichungen zu messen.
Was hier gemessen wird sind „Feldquanteln“ Die Quanten die man eben mit der Raumzeit beschreibt. Felder (=Raumzeit) können gequantelt sein. Das JETZT hingegen nicht.

Aber das passiert wenn man das Modell der ART nicht von dessen Mathematik unterscheiden kann (imho)

Wenn es keine Zeit gibt, dann beschreibt die ART etwas anders, was wie Raumzeit WIRKT. Also gekrümmte Bahnen und verlangsamte Uhren. Wenn es keine Zeit gibt, dann beschreibt die ART was anders, was die Bahn krümmt und die Uhren verlangsamt.

Wenn wir eine gequantelte Raumzeit messen, dann ist das "Andere" Ursache dafür. Was aber dann nichts mit Raum und eben Zeit zu tun hat. z.B. Ein Feld.

Gruß
EVB
PS: Ich hoffe es liest sich besser wie ich befürchte.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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