Einzelnen Beitrag anzeigen
  #107  
Alt 27.07.09, 00:40
Benutzerbild von herry
herry herry ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 25.05.2007
Beitr?ge: 39
Standard AW: :) vlt ist eine Diskussion über die Zeit möglich

Eine verspätete Antwort, denn ich war eine Woche an der Ostsee.
Natürlich ist jeder recht herzlich zu allen Fragen eingeladen

@ SCR

Zitat: "Hierzu noch eine rein logische Schlußfolgerung:
Sofern für ein Objekt eine bestimmte Dimension nicht existiert
existiert "aus der anderen Sicht" dieses Objekt nicht für Objekte dieser Dimension -
Zwei Objekte müssen mindestens eine gemeinsame Dimension aufweisen damit sie gegenseitig ihre Existenz wahrnehmen bzw. in WW treten können."

Warum müssen zwei Objekte die gleiche Dimension besitzen? Es reicht doch, wenn die zwei Dimensionen einen gemeinsamen Punkt haben. Einen Punkt, aus dem sie schaffen.

Zitat: "Wenn für das Photon die Dimension Zeit nicht existiert - und Zeit und Raum seit Minkowski untrennbar miteinander verbunden sind - Wieso können wir denn dann Photonen überhaupt wahrnehmen?"

Auch wenn der Mensch mit all seinen 5 Sinnen wahrnimmt, tut er dies Hauptsächlich mit den Augen. So können wir trotzdem ein Objekt erkennen, ihm ein Wort und eine Definion zuordnen ohne zu wissen, ob es unsere anderen 5 Sinne auch anspricht.

Und was wir da wahrnehmen, ist ein Schauspiel zusammenhängender Faktoren. Was wir wahrnehmen, wissen wir doch, müssen zwar erst beschreiben aber können jedoch. Aber fragen wir lieber, was uns diese Wahrnehmung noch alles beschreibt.


Deine Idee, noch stärker diffenrenzieren zu müssen, ist meiner Ansicht nach richtig, aber verirren wir uns da nicht in einem Spiegelbild unendlicher Wiederholungen? Müssten wir demnach nicht, jegliche Begriffe immer wieder neu differenzieren und neu verstehen?

Zitat: "Es existieren zwei Welten:
- Die erste Welt bezeichnen wir als Raum
- Die zweite Welt stellen die Teilchen (mit Ruhemasse) dar"

Wie wir die Welt(en) definieren ist jedem von uns selbst überlassen, aber bestreiten kann keiner, dass eine Definition vorhanden sein muss. Denn wie der Raum und die Zeit selbst, ist die Existens einer Eigenschaft mit Unterscheidung, dessen genauso Folge. Oder nicht?
Ist es wieder der Punkt? Ein Unterschied sind besteht darin, wenn wir aus unserer Erfahrung schöpfen und erkennen das vor uns zwei völlig unterschiedliche Dinge liegen.
Doch so würde ein Fisch, für seinen eigenen Gebrauch zwischen Zahlen nie unterscheiden und keine darin erkennen. Wo liegt hier also ein Unterschied vor? Aber wie lässt es sich sonst differenzieren oder beschreiben, wenn alles gleich wäre?

So wie es Aristoteles tat, würde ich die Kausalitäten auch unterscheiden. Alles andere möge kein Sinn machen. Oder fehlen euch Kausalitäten oder würdet ihr einige weglassen?


Zum Photon:

Das Photon ist Zeitlos? Ist das aus der Mathematik abgeleitet oder beruht das auf eine logische Schlussfolgerung? Vielleicht ist es Notwendigkeit dieses anzunehmen?!

Zur Gesamtenergie des Universums:

Liegt diese Zahl nicht ungleich 0 ? Wenn sich alles in Energie umwandelt, dann haben wir doch einen Energie gefüllten Raum. Und das ist ungleich 0.
Ist der Raum selbst Energie? Wenn nicht, dann ist anzunehmen dass Energie selbst eine Dimension ist?!
Gravitation sehe ich als eine Eigenschaft der Materie an. Schließlich wird diese etwas gegen ihre Vernichtung tun wollen Im laufe der Evolution ist daran doch zu denken oder?


Wenn wir die Zeitdimension entfernen würden:
Für uns Menschen hieße es nur, dass wir keine Veränderung mehr wahrnehmen würden. Heißt dieses aber, dass die Teilchen trotzdessen nicht miteinander Wechselwirken könnten? Vielleicht aus dem Prinzip: "was wäre wenn"


@ Eyk van Bommel

Was die Zeit kann, was ein Impulsstoß nicht kann? Zeit bestimmt über Anfang und Ende. Ein Impuls bekommt einen "Zeitpunkt" zugeschrieben. Wir schreiben dem Impuls einen Zeitpunkt zu. Die Zeit selbst jedoch, währt ewig. Außer die Zeit bestizt eine eigenzeit und läuft bald ab. So ist der Impuls also der Zeit untergeordnet.

Zitat: "Alle - wirkllich ALLLLEEE Teilchen - die es vor 1000 Jahren gab, existieren nun im JETZT (wie schon damls)! "HIER unter uns""

Und genau wenn es so wäre, wenn das Universum eine Anzahl maximaler Engerie besäße, eine Urvariable mit derer Hilfe sich der Rest beschreiben ließe, dann gäbe es später mal eine Theorie. Eine Theorie des Ganzen. Eine Welttheorie. Doch leider lernen wir seit Anfang des 19 Jhd. dass das Gesicht der Physik sehr Wandelbar ist. Es besteht nur die Frage wie ein ganzes aus vielen kleinen Stücken so viele Gesichter besitzen kann. Besteht ein Zusammenhang aus Eigenschaft und den Dimensionen? Vielleicht etwas mit n-Faktor. Ich hasse Spekulationen. Aber mehr kann ich auch nicht anstellen.

Aber zum Glück sind wir auch Wandelbar. Unsere Ansichten ändern sich Tagtäglich und darin liegt unsere Stärke. Denn wenn wir einmal nicht weiterkommen, verändern wir unsere Sichtweise und ein neues Tor baut sich auf, ein noch größeres, ein für uns bis dahin noch unerschöpfliches Theorem.
Wo es jeden einzelnen hintreibt scheint egal, denn die Mehrheit schwimmt im Strome der Erfüllung.

@regeli

Zitat: "Das Thema ist mir zu groß und zu weitschweifig zu komplex."
Gerade das ist es doch, dass in einem Forscher den Ehrgeiz weckt. Das brennen an den Fingern, das Feuer in den Augen, die schlaflosen Nächte, der selbst geschaffene Druck.
Wir wollen uns die Zähne an der Komplexität zerbrechen, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Songtext aus: Fluch der Karibik 3 - hisst die Flagge

Die Königin wurde vom König entführt
Am Ende siegte Er
Es ist vollbracht er hat die Macht
Uns gehört das Meer
Yo-ho Zu-Gleich
Hisst die Flagge Zeigt Sie
Soll'n Sie uns verdammen
Doch wir sterben Nie
Yo-Ho steht zusammen
Hisst die Flagge zeigt Sie
soll'n sie uns verdammen
Doch wir sterben Nie


lg herry

Ps: Manchmal müssen wir lernen zu akzeptieren wie die Welt geschaffen wurde. Das Fundamentalste was jedoch darin besteht ist zu wissen, dass jeder vielleicht eine andere Bedeutung darin erkennt, jedoch alles auf eine Wahrnemungen beruht. Schrecklich, wenn unsere Fantasie uns einen streich spielen würde
__________________
Der Sinn des Reisens besteht darin, die Vorstellungen mit der Wirklichkeit auszugleichen, und anstatt zu denken, wie die Dinge sein könnten, sie so zu sehen, wie sie sind.
Samuel Johnson

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein

-- Alle Erfahrung die ich noch mache, verändert nicht meine Erkenntnis, sondern die Vielzahl der Möglichkeiten. --
Entweder du akzeptierst...oder wirst immer unzufrieden sein.
Mit Zitat antworten