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Alt 19.08.10, 11:30
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra

Hi Roko
Danke fuer deine Infos.
Zitat:
Wenn z.B. die Wellenfunktion eine Kugelwelle beschreibt, dann sind alle Möglichkeiten gleichberechtigt.
Naja man koennte dann argumentieren, dass die Umgebung keine perfekte Kugelwelle zulaesst. Aber der Fall ist interessant, denn die Natur darf nicht in eine Entscheidungsnot kommen. Auch in Computerprogrammen muss man bei gleichberechtigten symetrischen Faellen den Zufall entscheiden lassen. Das spricht fuer einen objektiven Zufall.
Zitat:
Nicht das Mikroverhalten bestimmt das Makroverhalten, sondern umgekehrt.
Na irgendwie spielt beides zusammen.Das mit der Qualitat ist auch Heims Gedanke.
Zitat:
Die Wellenfunktion ist auf dem Konfigurationsraum der beteiligten Teichen definiert. Konfiguration meint hier Ortskoordinaten. Habe ich N Teilchen, dann habe ich einen R^3N Konfigurationsraum.

M.E. ist das nur eine Frage mathematischer Vereinfachung ohne physikalische Bedeutung.
Ich halte dies fuer einen wichtigen Punkt. Die BM ist realistisch, daher kann sie nicht lokal sein. Das ERP Experiment laesst sich sonst damit nicht erklaeren. Irgendwo muss man auf globale Variablen treffen. Und das scheint mir dieser Konfigurationsraum zu sein. Ich denke der ist vergleichbar mit dem Konfigurationsraum von Everett. Aber da bei der BM die Parallelraume leer sind (nicht verwendete Trajektorien) kann man sie tatsaechlich als rein mathematisches Konstrukt betrachten.Also keine VWI.
Gruesse
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