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Alt 24.03.09, 17:51
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Über "neue Welten" denken die Philosophen nach.
Das tun sie immer dann, wenn sie die Physik nicht mehr verstehen.

Gruß EMI
Ich schätze Du verwechselst hier wissenschafltiche Erkenntnisgewinnung mit einem Trick der Finanzlobby: Unzutreffende Behauptungen - nur oft genug wiederholt - ersetzen schließlich die Tatsachen.

Die Viele-Welten-Theorie stammt eben gerade 'nicht' aus der Denke von Philosophen, sondern wurden von Physikern als (logische) Ausweg(e) aus einem Dilemma beschrieben. Tatsächlich scheint es nämlich so zu sein, dass zeitgenössische Philosophen die Konsequenzen daraus nicht begreifen oder schlichtweg ignorieren! (Ich kenne keinen Zweig der Philosophie, - der das realisiert hat - Randbereiche ausgenommen)

Das Multiversum lässt sich direkt aus physikalischen Gesetzen (Schrödingergleichung) ableiten: Messvorgänge am System, die darin vorkommen können, sind gleichberechtigt! Warum auch - und auf Grund welchen Naturgesetzes sollte eine Bevorzugung irgend eines 'speziellen Beobachters' und eine 'spezielle Beobachterposition' gerechtfertigt sein?

Was mich zudem wundert, dass Du an anderer Stelle offensichtlich überhaupt keine Probleme damit hast, 'reine Vermutungen' als physikalische Tatsachen zu akzeptieren ...
Zitat:
Zitat: ein SL ist auf der "anderen" Seite ein weißes Loch.
Alles kommt heraus, nicht's kann hinein. Urknall halt.
Diese Vermutung ist im Gegensatz zur Multiversumstheorie reine Spekulation. Beim Mutiversum wissen wir, dass in anderen Welten genau die gleichen grundlegenden Naturgesetze gelten wie in unserem Universum (sonst könnte es nicht zu 'berechenbaren Interferenzen' kommen) - Für das was hinter dem Ereignishorizont passiert, - gilt das nicht als selbstversändlich!

Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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