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Alt 27.03.09, 16:48
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
Beitr?ge: 1.138
Standard AW: Nichtkontextualität

Hallo möbius und eventuelle andere Interessierte...

das mit den q-mails ist 'halb-blinzelnd' gemeint gewesen und spekuliert vor allem auf funktionierende Quantencomputer. Informationen die Du bereits jetzt aus anderen Universen erhältst ist beispielsweiser dieser Beitrag von mir...
Wenn ich sage 'Jeder Mensch ist ein Universum in sich' meine ich das nicht nur im offensichtlichen übertragenen Sinn. Beispielsweise ist es für mich sehr undeterminiert wer Du tatsächlich bist; das würde sich aus meiner Perspektive erst physisch festlegen wenn wir uns tatsächlich in persona begegnen würden. (Umgekehrt für Dich natürlich genauso) Das 'eine' Universum ist so etwas wie die 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' der Beteiligten.
Nach dieser Vorstellung teilen 'wir' uns also nicht jeder dieses eine bestimmte 'abgeschottete' Universum, das wir eben kennen, sondern jeder geht seinen persönlichen Weg durch das Multiversum.
Zu den Eigenschaften der uns bekannten Existenzform gehört das Kausalitätsprinzip, das in diesem Zusammenhang bedeutet, daß wir nie eine 'kleinste gemeinsame Schnittmenge' mit jemandem haben der physikalisch nachweisbar eine andersartige Vergangenheit hatte (zB Bush war nie Präsident).


Insofern sind für mich 'Welt' und Universum sehr eng beieinander.
Das klingt ziemlich ungewohnt, ich weiß.
Paßt das nicht zumindest zum von Dir zitierten Ghandi: "Wer sich selbst erkennt, erkennt das Universum." Wie recht er hat!
Das sind meiner Ansicht nach Dinge die die Quantenphysik zur Interpretation nahelegt. Siehe vielleicht auch die 'Many-minds-interpretation' von H. Dieter Zeh, die genauer das meint, wenn ich 'Multiversum' schreibe; grob betrachtet für den gemeinen Hausgebrauch dasselbe.

Wie diese Universen zusammenhängen, das gemeinsame an Ihnen?! Sie sind ein einziges. Bildhaft (aber für Dich - ich ahne es - nicht zufriedenstellend) hängen sie zusammen wie die einzelnen Scheiben einer Salami, bevor sie geschnitten wird...
(und das sage ich sogar als Vegetarier...)

richy hat Recht bezüglich Deiner Darstellung..Natürlich darf jeder wie er will.

Hallo cadrim,

Zitat:
Zitat von cadrim
interpretiere ich die VWT richtig wenn ich daraus schliesse, dass

-)A irgendwo da draussen auch eine sympatische version von mir herumlaeuft und ich hier nur deswegen als unangepasst gelte, weil einer von uns gezwungen war diesen weg der moeglichkeiten zu gehen?

-) ich gar kein schlechter mensch bin, da ich in meiner gesamtheit alles ausprobiert habe und daher zwar verantwortlich aber nicht schuld an meinem diesseitigen tun bin?

-) ich gar nicht traurig sein muss, denn anderswo geht es mir gut?
(zu A:
Du wirkst oft unsymphatisch, weil Du unangepasst bist? Hallo! Wunderbare Signatur von Dir, werde ich mir merken...)

Das liegt alles im Bereich des persönlichen Ermessens und ist Teil der nowendigen philosophischen Generalüberholung im Falle eines Multiversums.
Persönlich sehe ich das als teilweise sehr gefährliche (und falsche) Schlußfolgerungen! (Zu der ich beispielsweise die Quanten-Selbstmordmaschine zähle)
Eine Ahnung davon wie es aussieht, wenn sich 'multiversale' Logik (oder gar Wahrnehmungen) zu sehr in die Alltagsrealität drängt bekommt man meiner Meinung nach auch wenn man sich bestimmte Aspekte der Schizophrenie ansieht...
Meiner Ansicht nach darf man die gewohnte Art der 'moralischen' Logik nicht einfach auf das Multiversum übertragen, da hier die Begriffe von 'Sein', Persönlichkeit, Verantwortung transzendiert werden müssen. Ich denke, Aufgabe ist es, immer das beste aus der aktuellen Situation zu machen. Leichter gesagt als getan. Führt auch schnell vom Thema weg in zu sphärische Gefilde vermute ich...

Grüße Hermes
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