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Alt 03.12.17, 10:17
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon

Du musst Beiträge #222 und #224 von JoAx lesen.

Du darfst es dir nicht so vorstellen, dass die eine Uhr langsamer geht als die andere. Das funktioniert nicht. Dann müsste nämlich eine die langsamste sein, es könnte keine dass Symmetrie geben, dass die jeweils andere langsamer geht, und man müsste wissen, welche Uhr sich wirklich bewegt.

Stell dir vor, dass die Zeit je nach Bewegungszustand in verschiedene (aber gleichwertige!) Richtungen vergeht. Das ist symmetrisch. Erst, wenn man den Punkt festlegt, an dem man sich wieder trifft, wird festgelegt, welche Richtung die richtige ist. Das bricht die Symmetrie. Je nachdem, ob die Uhren von anfang an in der festgelegten Richtung unterwegs waren oder nicht, vergeht auf ihnen in Summe mehr oder weniger Zeit, bis sie das Zielereignis erreichen. Wie gesagt, lies dir dazu JoAx' Analogie durch, das ist eigentlich einfache Geometrie - wenn man mal den richtigen Abstraktionsschritt gemacht hat.
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