Hallo Villon,
m.E. steckt dein Denkfehler hier:
Zitat:
Zitat von Villon
.. Das bedeutet, das ein beliebig ausgesuchtes Inertialsystem (nennen wir es Inertialsystem A) ausreicht, um ein physikalisches Geschehen mit Hilfe der in ihm geltenden Naturgesetze vollständig zu beschreiben. ..
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Ohne die Betrachtung eines zweiten Systems ist es nicht moeglich, die Kriterien zu kennen, die erfuellt sein muessen, damit die Naturgesetze so formuliert sind, dass sie dem Relativitaetsprinzip genuegen.
Du must unterscheiden zwischen Naturgesetzen und ihrer Formulierung. Bei letzterem fuegen wir zum Zwecke von quantitativen Berechnungen Kordinatensysteme hinzu. Letztere sind jedoch kein Bestandteil der Natur. Wir muessen sie deshalb so einfuehren, dass sie die Naturgesetze nicht verfaelschen.
Dies hat bereits Galilei erkannt, der als erster Naturgesetze mathematisch formuliert hat. Von ihm stammt auch das Relativitaetsprinzip. Einstein hat es "nur" auf die empirische Erkenntnis von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit angewandt.