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Alt 29.02.16, 10:08
Timm Timm ist offline
Singularität
 
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Standard AW: RT: Was nimmt ein mitrotierender Beobachter wahr ?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Das muss ja auch so sein, denn stell dir vor, der bewegte Beobachter würde einen kleineren Krater feststellen, wie der ruhende Beobachter. Das wäre dann echt paradox.

Natürlich wird sich die Annäherung des Kometen an die Mondoberfläche aus Sicht des bewegten Beobachters aufgrund der Zeitdilatation verlangsamen (dehnen).

Aber: Dafür nimmt aus Sicht des bewegten Beobachters auch die relativistische Masse des Kometen zu (nicht die Ruhemasse!!!).

Das gleicht sich aus. Deswegen: Die Größe des Kraters ist unabhängig vom Bewegungszustand des Beobachters.
Ich denke, bewegte Beobachter sehen den Durchmesser des Kraters lorentzverkürzt, sie sind sich aber über dessen Eigenlänge einig.

Die Größe des Kraters vor Ort gemessen, Eigenlänge des Durchmessers, hängt von der kinetischen Energie beim Einschlag ab und damit von der Ruhemasse des Kometen.

Du meinst Zeitdehnung und relativistische Masse gleichen sich aus? Ist das Szenario so, daß ein Beobachter relativ zum Mond in Ruhe ist und den Kometen Richtung Mond fliegen sieht?

Ich sehe den Nutzen der relativistischen Masse nicht, man ist ja auch davon abgekommen. Außerdem verführt sie zu skurrilen Vorstellungen: Ein Raumfahrer macht sich den Spaß so zu beschleunigen, daß seine Relativgeschwindigkeit zu einem Neutronenstern diesen zu einem SL kollabieren läßt.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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