Zitat:
Zitat von Bernhard
Mit der Streichung des Wortes "extern" fällt auch jeglicher Widerspruch weg.
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„Extern“ steht für „ außerhalb des betrachteten quantenmechanischen Systems. D.h. die Freiheitsgrade es Beobachters sind nicht Gegenstand des Systems, seiner Dynamik und Zeitentwickung sowie der Messung. Nun kann aber kein Beobachter in diesem oder irgendeinem anderen Sinne „extern“ bzgl. des Systems sein, das die Gesamtheit des Universums modelliert. Daraus folgt noch nicht die Wahrheit von Everett’s Ansatz, es folgt aber die explizite Sinnlosigkeit, den von Neumannschen Messprozess auf das Universum anwenden zu sollen.
Wenn ich also den von Neumannschen Messprozess zugrundelege, kann ich die Quantenmechanik so nicht auf das Universum anwenden. Und wenn ich umgekehrt die Quantenmechanik auf das Universum anwenden möchte, dann kann dies nicht auf Basis der orthodoxen bzw. von Neumannschen Interpretation erfolgen.
Dieses Problem haben Wheeler und de Witt erkannt; und sie haben in Everett’s Ansatz eine Lösung für diese Probleme gefunden.
Nochmal: Daraus folgt noch nicht die Wahrheit von Everett’s Ansatz, es folgt aber die explizite Sinnlosigkeit des Ansatzes nach von Neumann.