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Zitat von Uli
Ist im Prinzip die gleiche Erklärung: wenn Situationen entstehen, in der 3-Körper-Effekte wichtig werden, kann die Umkehrung genauso gut ablaufen
(z.B. Abstand von der Sonne nicht groß genug). Solche Störungen können sich aufschaukeln; vgl. meinen 2. Link im letzten Posting ("Einfluss des Jupiter auf die Erdumlaufbahn: wenn er um einiges schwerer wäre, würde die Erde mal die Sonne und mal den Jupiter umkreisen - abwechselnder Einfang).
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Hi Uli,
Ja, der Jupiter Link ist beeindruckend. Gar keine Frage, es gibt sicherlich viele Beispiele, die Zeitsymmetrie belegen, auch wenn Stoerungen im Spiel sind.
Dennoch, was ist mit den Sternen, die das zentrale schwarze Loch in unserer Milchstrasse umkreisen, von dem sie eingefangen wurden. Deren Bahn wird von Astronomen eines Max Planck Instituts verfolgt. Oder vielleicht einfacher, Doppelstern Systeme enstehen aus Begegnungen zweier Sterne. All meine Intuition sagt mir, dass dieser gegenseitige Einfangprozess nicht zeitumkehrbar ist. Es waere falsch, eine dritte Masse in Erwaegung zu ziehen, das duerfte klar sein. Wie sollten diese beiden Sterne die Bindung, die sie eingegangen sind, wieder loesen koennen. Mit welcher Physik waere das zu deuten? Mir fehlt das Expertenwissen und ich kann zur Zeit nicht tiefer graben, denn ich lebe in Trennung von meinem Buecherregal.
Unnoetig zu sagen, dass es nicht ums Rechthaben, sondern um die Sache geht. Wie kommen wir weiter? Vielleicht kontaktiere ich einen mir bekannten Redakteur einer Zeitschrift,
Gruss, Timm