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Alt 17.03.15, 08:56
Schwadrohne Schwadrohne ist offline
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Standard AW: Harald Lesch - Staatsoberhaupt ...

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Zitat von heinz Beitrag anzeigen
...
Jeder big boss hat seine "20" Fachberater, so auch die Staatsoberhaepter. Machen sowieso nur das welches die Mehrheit des Volkes wuenscht. (angeblich)
Warum dann nicht H. Lesch als Lenker wichtiger Geschehen???
Lesch hat als Medienmensch mit ganz passablem öffentlichem Interesse ja bereits gewisse Steuerungskräfte. Und damit hat er sicher auch auf wichtige Geschehen Einfluss, weil ja auch Menschen zugucken, die mit ihrer Macht auch Wichtigeres tun als fernsehen und über das eine oder andere nach Lesch anders denken als vor Lesch.

Abgesehen davon, dass Lesch sehr wahrscheinlich überhaupt Interesse an politischer Arbeit hätte, erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Politiker gar nicht so wichtig sind. Das, was Gesellschaften zu dem macht, was sie darstellen, ist das, was z. B. in Germany 80 Millionen Menschen tun und lassen! Die meisten von ihnen prangere ich gerne öffentlich als "Hosenschei§er" an. Weil sie in maßgeblichen und entscheidenden Momenten bei Kontakten mit Partnern, von denen sie abhängiger sind als die von ihnen, geschehen lassen, was die wollen! Auch wenn das etwas ist, das ihnen sozusagen als Sprungbrett dient, um den nächsten Schwachen im jeweiligen Machtgefüge (jedes System bildet eines mit seinen Subsystemen) über den Tisch zu ziehen.

Und was daraus entsteht, wenn das viele tun, die permanent nach Mehr streben, weil ihnen das rechte Ma§ fehlt, wenn die Fehlentwicklungen dabei nicht rechtzeitig unterbunden werden, ist genau das, was die Menschenwelt seit Urzeiten immerwieder ihr Miteinander und Nebeneinander in ein zunehmend belastenderes Aneinandervorbei und Gegeneinander verwandeln lässt, dem irgendwann nichts anderes bleibt, als zu eskalieren. Er damit lässt sich vieles, was nicht mehr beherrschbar ist durch die wenigen Mächtigen ganz oben, auf den NULLPUNKT fahren, damit es wieder aufwärts gehen kann für die, die überleben.

Wir leben tatsächlich in einer Scheindemokratie. Denn auch unser an sich recht ordentliches Regelwerk, das nach unserem letzten Systemcrash entstand, wird nur zum Schein in unbedeutetenden Randbereichen so demokratisch genutzt, wie das möglich wäre. Wie übel es zugeht in unserem deutschen Rechtssystem, hat ja vor einiger Zeit ein promovierter Philosoph in ein Buch geschrieben, das die Juristenbranche als Bombe erlebte. Uns stecken halt noch Jahrtausende Herrschaftsdenken und Unterordnung in den Knochen.

Dagegen könnte man was tun. Ich kümmere mich seit langem darum. Fast schon so lange, dass ich fürchte, meine Erinnerungen verschwinden allmählich, weil ich ganz gerne verdränge, wie viele Dumpfbacken es um mich herum gibt, die nicht kapieren wollen, dass nur Gegenteiliges des Erhofften entsteht, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, am liebsten nach oben. Weil dort ja genau die hocken, denen man all seine Macht gegeben hat ...
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