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Alt 18.05.19, 22:52
OldB OldB ist offline
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Standard AW: Potential von Ladungen

Vielleicht war das anfangs beschriebene Gedankenexperiment schon etwas zu kompliziert, um das Wesentliche nicht zu übersehen. Ich könnt doch theoretisch einfach auch eine Ladung in beliebig kurzer endlicher Zeit auf fast LG auf eine andere Ladung zu beschleunigen. Dabei muss ich nur gegen das Feld der anderen Ladung Arbeit leisten. Nun halte ich die Ladung kurz vor der anderen wieder an (genau so schnell). Die retardierten Potentiale heben nun die Ladung, die die ganze Zeit ruhte auf ein höheres Potential. Heißt das nicht, dass dieses höhere Potential ohne geleistete Arbeit erreicht wurde? Kann ja nicht sein, aber wie kann man anschaulich erklären, an welcher Stelle ich dann doch mehr Arbeit (also die fehlende Differenz zum Fall, wo ich das ganze sehr langsam mache, also bei einer Geschwindigkeit, wo retardierte Potentiale vernachlässigt werden können) reinstecken musste? Kostet eventuell schon die Erzeugung der "gestauchten" Äquipotentialflächen, die ich vor der beschleunigten Ladung "herschiebe" Energie?
VG, OldB

Ge?ndert von OldB (18.05.19 um 22:57 Uhr)
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