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Alt 01.02.09, 06:23
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Evolution in Frage gestellt..

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
aber die eigentliche Beobachtung erfolgt doch dann in den Hirnzellen auf einer dem Sensor übergeordneten Ebene,
Beobachtung ist doch nicht die Auswertung der Beobachtung.

Beobachtung ==> Auswertung ==> Folge-Aktion
Impulstauch ==> träger Aktionsstart ==> Folge-Aktion

Am Drehspulinstrument liegt Spannung an. Auf minimalem Stromfluss schlägt der Zeiger aus. Die Spiralfeder wird aus ihrer Ruhelage bewegt. Sie reagiert mit der Gegenkraft.

Wieso soll unser Ohr gegenüber einem anderen Messgerät etwas besonderes sein? Wie der Voltmeter zeigt auch das Messmikrofon weiterführende Technik zur Auswertung.

Nein. Unsere Einzelkomponenten sind wie dumm, rein mechanisch. Oder denkt ein Iris-Muskel, ein Flimmerhärchen, ein Nervenende? Leben ergibt sich in der Summe. Sie ist mehr als ihre Teile.

Und das "mehr als ihre Teile" beobachten wir bereits ganz trivial bei der Lagerstättenbildung. Die Selbstorganisation verfügt über keinen Freiheitsgrad. Selbst das promitivste Leben verfügt und nutzt.

Jo, und weitergehende wird rein persönliche Auffassungssache sein. Ich messe voraus eine Katze. Ist sie rot, und stringt sie vom Dach von schräg nach links über den Kopf des Beobachters, sieht ein Gläubiger ein Zeichen dafür, dass er beim Metzger eine Gratis-Katzensalami bekommt, wenn er nur schnell genug ist... also nicht so erfolglos wie Alf.

Nee, ich trenne Beobachtung und Auswertung, Auswertung wiederum als streng sachlich bis unerträglich stark märchenbehaftet. Jeder einzelne wird keineswegs nur eine Variante streng nutzen. Denn wir sind Lebewesen und nutzen unsere Freiheitsgrade.

Hmm. Mehr werde ich zum Thema eher nicht mehr sagen können. Für eine Gegenorientierung bedürfte es eines handfesten, grill- und wildschweinchenfestes Argumentes.

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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