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  #226  
Alt 24.12.15, 20:39
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus

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Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Die KD definiert einen "Kollaps", aber auch die VWI muss in irgend einer Form die bornsche Regel anwenden, wenn sie konkrete Wechselwirkungen berechnen will.
Nicht für die Wechselwirkung sondern für die Messergebnisse - sonst ok.

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Lt. den Gründervätern der QP führt eine "Beobachtung" zu einem Kollaps, was heute weitgehend abgelehnt wird.
Weitgehend würde ich nicht sagen; ich kenne keine Zahlen (und viele Physiker befassen sich gar nicht mit dieser Problematik)

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
DieWenn ich aber Beobachtung mit Wechselwirkung gleichsetze, und einfach annehme das alles was sich langsamer wie c bewegt, (in unserer Welt) etwas "beobachten" kann, bzw. das eine Wechselwirkung immer eine Folge einer "Beobachtung" ist, ändere ich nicht wirklich viel an der Annahme der Gründerväter, ich verschiebe nur "das Wahrnehmende" von der Entität "Mensch" zu der Entität Quantenobjekt.
Umgekehrt: die Beobachtung ist eine Folge der Wechselwirkung.

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Da ich bei der "dualen Sichtweise" ja grundsätzlich annehme dass die SG mit Bewusstsein NICHT gleichzusetzen ist, ist dieses "Bewusstsein" per Definition "nicht physikalisch", und kann damit auch nicht Gegenstand einer Auseinandersetzung hier sein.
Das ist problematisch.

Wenn das Bewusstsein physikalisch ist, dann nach ggw. Kenntnisstand nicht fundamental sondern emergent. Wenn es nicht physikalisch ist, dann bleibt offen, wie und warum wir uns physikalischer Phänomene überhaupt bewusst sein können und bewusst bzw. willentlich auf diese einwirken können. Ich denke, der Dualismus löst keine Probleme.

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
Deswegen sind Begriffe wie Bewusstsein und Geist für Physiker nicht zielführend. Aber imho eventuell "Wahrnehmung", als "Schnittstelle" zwischen diesen beiden Dimensionen.
Nun, man kann sich schon zum Ziel setzen, die Natur des Bewusstseins physikalisch zu begründen. Aber man sollte keine physikalischen Begründungen auf "Bewusstsein" aufbauen, solange man dessen Natur noch nicht versteht.

Zitat:
Zitat von TheoC Beitrag anzeigen
In dieser Denkweise ist Wechselwirkung" eine Folge einer "Wahrnehmung"- ist denke ich in etwa das was die bornsche Regel beschreibt. Und das wäre dann jedenfalls schon physikalisch/mathematisch.
Verstehe ich nicht.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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