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Alt 21.05.07, 19:35
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Formel(n)erkennung

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Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Zunächst wird im Perigäum auf die Keplerellipse eingeschwenkt (1. Schubmanöver); danach wird im Apogäum die Bahngeschwindigkeit nochmals verändert (2. Schubmanöver), um auf den GEO zu gelangen.

Es sind somit zwei Geschwindigkeitsänderungen nötig, um von der einen Kreisbahn auf die andere zu gelangen:

1) delta v1 (Kreisbahn --> Ellipse) := v_per - v_circ_1

2) delta v2 (Ellipse --> GEO) := v_cir_2 - v_apo
Genau. Auf der Wikiseite ist sehr schön zu sehen, wie sich die Keplerellipse im Perigäum und Apogäum an die beiden Kreisbahnen anschmiegt.
Die beiden Schubmanöver finden wie bereits erwähnt an diesen beiden Punkten statt.

Jetzt haben wir ja bei der GEO eine Inklination von 0 Grad. Welche Manöver wären denn jetzt nötig um eine Inklination von 90 Grad zu erreichen, der Satellit also die Pole überfliegen soll?

Natürlich wäre es am günstigsten, direkt mit der entsprechenden Inklination zu starten, wie bei unserem Ausgangsbeispiel. Dennoch würde mich interessieren, welche Manöver nötig sind um den Inklinationswinkel zu ändern und wie man diese berechnet.

Grüssle,

Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (21.05.07 um 20:26 Uhr)
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