Einzelnen Beitrag anzeigen
  #42  
Alt 17.07.10, 03:16
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit

Hi EMI
Zitat:
Zitat von Emi
Ja genau :-)
Man sollte auch nachvollziehen, wie deine Antwort zustande kam. Das wuerde einige Fragen hier auch beantworten.
http://www.quanten.de/forum/showthre...ion+in+der+SRT
Fuer mich war der Thread damals uebrigends recht wichtig.
Ui von 2008. Ich weiss dennoch wie ich nach deiner Antwort zum Supermarkt fuhr und auf dem Parkplatz dort war ich mir dann sicher : Der Aspekt dE=dm*c^2 loest wenigstens zum Teil die Frage ob die RT nicht nur ein mathematisches Konstrukt ist. Das ist sie nicht.
Ich war beim einkaufen damals besonders gut gelaunt :-)

Wobei dein Beispiel mit den Gewehrkugeln nicht der entscheidende Punkt ist.
Denn wuerde man dein Experiment als Gedankenexperiment durchfuehren ergaebe sich nicht die RT. Und natuerlich auch nicht wenn man die beobachterunabhaengige Konstanz von C0 im Gedankenexperiment nicht verwenden wuerde. Fuer mich war entscheidend :
Zitat:
Auch könnten sie zeigen, das sich die v/E Kurve zur v/m Kurve proportional verhält. Schnell hätten sie auch die Proportionalitäts-Konstante ermittelt, nämlich Vrichy² und könnten die Gleichung E = m * Vrichy² angeben.
Aber auch noch nicht in der Form. Auch nicht in der Form die Einstein nie verwendet hat E=m*c^2 sondern dE=dm*c^2 (Massendefekt)
Die Sonne scheint !
Damit ergibt sich nicht nur eine kaum anfechtbare Verifikation der RT sondern noch weitaus mehr. Dass alle Betrachtungen der RT nicht nur ein mathematisches Konstrukt oder eine messtechnische Taeuschung sind, sondern physikalische Realitaet.
Man sollte mal alternativ die RT auch mal nicht ueber die Elektrodynamik bewegter Koerper herleiten sondern als Ausgangspunkt waehlen, dass die Sonne scheint : dE=dm*c^2 Alle Rechnungen rueckwaerts durchfuehren.

Die Uhren der bekannten Astronauten laufen nicht verschieden, weil sich deren materiellen Parameter veraendern, sondern weil die Zeit als physikalisches Objekt in beiden Raketen von verschiedener Gestalt, Kruemmung ist. Relativ betrachtet.
Die Raumzeit ist ein physikalisches Objekt. Der Minkowskiraum nicht nur eine mathematische Beschreibung.
Ich denke man kann sich das leider nicht vollstaendig herleiten sondern muss es auch erahnen.
Ein Knackpunkt duerfte auch sein, dass der Aether mit solch negativen Attributen verbunden ist, dass er selbst dann als eine falsche Annahme betrachtet wird wenn man ihn nur zur persoenlichen Veranschaulichung verwendet. Waere jede Aethertheorie falsch, so waere die Bohmsche Mechanik zum Beispiel widerlegt.

Die Physikalitaet von Raum und Zeit.
Stelle ich mir diese aus einem Aether bestehend vor gibt es ueber deren Physikalitaet keinen Zweifel. Jetzt sehe ich aber. Na was fuer ein Feinstoff soll das denn eigentlich sein dieser Aether ? Also lasse ich den Feinstoff einfach weg. Der ist ueberfluessig. Damit wird die Raumzeit aequivalent mit dem zuvor angenommenen Aether. Nun meinen vielleicht manche, dass mit dem entfernen des feinstoflichen Aethers auch die Physikalitaet entfernt wird. Und ich meine das ist ein Trugschluss.
ciao
Mit Zitat antworten