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Alt 18.07.10, 10:13
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
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Standard AW: "Physikalitaet" von Raum und Zeit

@richy
Zitat:
So etwas hatte ich die ganze Zeit schon vermutet :-)
Das war nur die umgekehrte Argumentation deiner Antwort. Warum ich keine „Physikalität“ der Zeit vermute, haben ich aber erklärt.

Und es gibt andere die der Zeit keine „Physikalität“ zuschreiben. Ohne eine physikaische Zeit funktioniert aber A.E. MODELL nicht. Ich denke ich muss es noch einmal sagen: Das MODELL

@Hermes
Zitat:
Die Aussage des Artikels ist sinngemäß daß es Zeit nur 'im Block' bzw zusammengefügt als ganzes 'objektiv' gibt.
Nichts anders sage ich auch. Die Existenz eines jeden Teilchens im Universum ist nun mal absolut gleichzeitig. Daran ändert auch die Bewegung nichts. Kein Teilchen existiert in der Vergangenheit und keines in der Zukunft. Alles im JETZT. „Ein Block“

Zitat:
Dieses Problem tauchte bereits in der allgemeinen Relativitätstheorie auf. Lösungen ihrer Gleichungen ergeben Teilchengeschichten in einer vierdimensionalen Raumzeit, aber keinen Anhaltspunkt für ein „Jetzt“.
Aber Hermes, die Physik ist eine beschreibende Naturwissenschaft. Daher benötigt sie Zwei Ereignisse, die sie dann in Relation setzen kann. Es ist nun ein Problem der Physik, dass diese beiden Ereignisse zwar beliebig nahe zusammen kommen können, aber nicht NULL - Sonst wären es keine Zwei.

In der Realität hingegen, haben die Teilchen nur einen Aufenthaltsort. Daran scheitert die Beschreibung. Auch das Minkowski-Diagramm „leidet“ darunter. Hier werden ebenfalls nur die Ereignisse beschrieben und nicht die Aufenthaltsorte der Teilchen selbst. Trotz relativer Gleichzeitigkeit, kann man im Gegensatz zu den Ereignissen, den Teilchen selbst immer eine Weltenlinie zuordnen.

Aber du kannst, natürlich den Ort eines Fahrzeugs, wenn du v hast jederzeit beschreiben. Da gibt es keine Vergangenheit oder Zukunft.
Zitat:
Unsere Wahrnehmung (das Durchschreiten) ist ein Phänomen des Bewußtseins, und damit zumindest nicht physikalisch erklärbar.
Spreche nicht von „Unsere Wahrnehmung“ – Meine Wahrnehmung ist ganz anders Wir schreiten nicht sondern halten uns auf einer Fläche auf, in der wir uns bewegen. "Eure/Deine" Vorstellung, dass sich diese Fläche nun selbst bewegenen soll (wenn auch nur im Bewustsein) kann ich nicht teilen, da mir die Notwendigkeit dazu fehlt.

Dadurch entziehen sich mir deine Gedanken auch völlig.
Zitat:
Ich glaube dieses 'Durchschreiten' eines Bewußtseins durch das Innere der Raumzeit(en) ist notwendig, damit das Universum existiert. Wir sind das Universum, daß sich selbst verwirklicht. Diese 'implizierte Nichtzugehörigkeit' die … In die 'Existenz' zu ziehen; dem 'Nichts' zu entkommen. Was wir erleben, ist ein unendlicher Regress, eine Art 'Kaskade' zwischen Ebene und Metaebene, Subjekt und Objekt. Durch diese extreme Abspaltung in sich selbst 'vergisst' das Universum daß das 'Alles' nichts ist. Es existiert, subjektiv in uns zumindest als 'fest' und 'äußerlich'.
Ich benötige für das JETZT kein Beobachter oder dessen Bewusstsein. Kein Subjekt, kein Objekt. Keine Kaskade' zwischen Ebene und Metaebene,… Bei mir ist 1+1=2

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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