Zitat:
Zitat von Uranor
Jau, freier Fall oder im freien Fall gestoppt. Im G-Feld erfolgte Impulsaufnahme, die Energie ist erhöht und bewirkt höhere Trägheit als weiter oben im G-Feld, wo eben weniger Energie aufgenommen war.
|
Ist das so, dass die Trägheit von der Tiefe im Grav-Feld abhängig ist? Da kannst du doch bestimmt einen seriösen Link zu angeben.
Zitat:
Zitat von Marco Polo
Die Trägheit ist in Anwesenheit von Gravitationsfeldern hoch und bei Nichtanwesenheit Null? Oder wie ist das gemeint?
|
Zitat:
Zitat von Uranor
Ja. Da aber das G-Feld keine Ausdehnungsgrenze hat, sollte exakt NULL Trägheit nicht möglich sein.
|
Nein. Das ist
komplett falsch. Da könntest du dich glatt mit uwebus zusammentun. Der ist nämlich der selben Meinung. Gehen wir mal von einem Ort aus, an dem die Gravitation fast null ist.
Die träge Masse wäre dort nach deiner Vorstellung kleiner als die schwere Masse. Sie wäre sogar verschwindend gering. Wie soll denn das bitte gehen?
Cool, da könnte ich Supermann spielen, indem ich einer Raumstation einen Schubs gebe und diese würde mit einem Affenzahn davon fliegen.
Zitat:
...kann ich jetzt nicht mal sagen, wie die Trägheit in der SRT gehandhabt wird. Der Punkt interessiert.
|
Soweit ich weiss, wird in der SRT die träge Masse als relativistische Masse m bezeichnet.
m=m0/sqrt(1-v²/c²)
Bewegt sich also ein Körper der Ruhemasse m0 mit der Geschwindigkeit v relativ zu einem Beobachter, so vergrössert sich für diesen Beobachter diese Masse um den Faktor gamma. gamma=1/sqrt(1-v²/c²).
Ich muss wohl nicht darauf hinweisen, dass das Massenverhältnis m/m0 bei Annäherung an c gegen unendlich strebt.
Betrachten wir das Ganze ebenfalls aus Sicht der SRT mal energetisch.
Wir haben die Ruheenergie E0=m0*c².
Übrigens: Wenn in der populärwissenschaftlichen Literatur von E=m*c² die Rede ist, dann ist damit stets E0=m0*c² gemeint.
Jetzt gehen wir von einer Realtivbewegung v des Körpers mit der Ruhemasse m0 aus.
Die relativistische Gesamtenergie, die sich aus Ruheenergie und kinetischer Energie zusammensetzt beträgt
E=m*c²
E=m0*c²/sqrt(1-v²/c²)
E=m0*c²/sqrt(1-ß²)
E=m0*c²*gamma
Die kinetische Energie
Ekin=E-E0
Ekin=m*c²-m0*c²
Zitat:
Die ZD kenne ich jedenfalls nur von der Trägheit ausgehend, niemals von der Masse.
|
Das ist eben falsch. Mann muss darüber hinaus auch zwischen SRT und ART unterscheiden. Die Zeitdilatation resultiert in der SRT aus der bezugssysteminvarianz der LG. In der ART ist sie Folge der Raumzeitkrümmung, bzw. ist abhängig vom Gravitationspotential.
Zitat:
ein Aspet: c ist für fermionische Objekte niemals erreichbar, da der Energiebedarf für weitere Beschleunigung über alle Maßen steigt. Anders ausgedrückt sagt das: Die Trägheit nähert sich unendlich. Es wurde ja nicht zum Stahlbrocken schwerer als das Universum, sondern es wurde so träge, als solle mehr als das gesamte Universum beschleunigt werden.
|
Na also, es geht doch.
Gruss, Marco Polo