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Alt 27.01.09, 05:58
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wohin verschwindet Licht?

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Die Masse sollte als "Maß der Trägheit" definiert werden.
Aus der Definition "Kraft=zeitliche Änderung des Impulses" folgt, dass begrifflich nur eine einzige Masse erforderlich ist: Die Impulsmasse.
moin EMI,

interessante Definition. Damit fasst du angeregte Zustände und Bindungsenerie als Impulsmasse auf. Ich wollte spontan ablehnen, entdecke aber keinen Fehler. Nur eins muss ich zur Überprüfung anbieten:

"Kraft=zeitliche Änderung des Impulses"
Für richtig halte ich:
"Arbeit=zeitliche Änderung des Impulses"

Dann entspricht die Kraft der Epot. Erst wenn sie umgesetzt wird, ändert sich der Impuls. Am Gebäude der Definition ändert sich nichts. Und mein Vorschlag wird deutlicher:

Arbeit=Zeit

Immerhin, Zeit zeigt sich nicht als geometrische Dimension (die Winkelsummen belegen den 3D-Raum). Die Geometrie wird aber bei Zeitnutzung beeinflusst. Zeit ist einfach nur Zustandstrenner.

Aber mit Zeit meint man allgemein etwas imaginäres, wenngleich die Verlaufsfolge real erfassbar ist. Es kann offenbar nicht erkannt werden, was da passiert. Mal bei der QM schauen: Das Elektron ist angeregt, "wartet", regt sich ab und springt. Offenbar haben Phonon und Elektron etwas getan, ohne dass es erkennbar wurde.

Dazu kommt die "lustige Krise". e=mc², das Photon hat einen relativistischen Masseanteil. Der wird aber bestenfalls indirekt festgestellt: Ich biete jetzt mal an: Das Elektron emittiert sofort nach der Anregung ein Photon. Die Sprungverzögerung resultiert auf der trägen Aktion zwischen den beiden Ereignissen. Die Impulsarbeiten ansich wären unterhalb der Planckskala unmessbar.

Ist das so, und nur dann, wenn das Photon über relativistische Masse verfügt, dann besteht als Folge: Die Gesamtlaufzeit des Photons beinhaltet auch die "Warte"zeit des Elektrons zwischen den Orbitalsprüngen. Die Wartezeit entspräche der trägen Aktion sowohl des Elektrons als auch des Photons. Das Phonon würde den Trägheitspart beinhalten.

Gut. Man wird rechnen müssen, ob das überhaupt so postulierbar ist. Überhaupt. Wurde die Wartezeit jemals inertial geprüft? Ist sie in großer Höhe geringer als auf NN? Ich denke, mit Hochpräzisest-Messungen wird die Fragestellung wenn nicht heute, dann zur passenden Zeit angegangen werden. Die ART ist noch lange nicht endüberprüft. Werden die Zusammenhänge erkannt, sollten QM und ART vereinigbar geworden sein. Das Sprungverhalten, die Superpositionierung stört.... derzeit noch - sollte empirisch direkt aber niemals auflösbar sein (Max Planck).

Gruß Uranor
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