Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Könntest du (oder andere) das weiter umschreiben?
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Habe ich doch oben getan.
Das Heisenbergbild verwendet immer den zeitunabhängige Anfangszustandsvektor sowie die zeitabhängige Observable.
D.h. es existiert kein zeitabhängiges mathematisches Objekt, das den tatsächlichen aktuellen Zustand des Systems kodiert; man geht immer vom Anfangszustandsvektor aus.
Die Beschreibung von MartinB ist nicht schlecht.
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Könnte man nicht sagen, dass im Heisenbergbild alle Welten die sich nicht realisierten verschwinden ...
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... nein, kann man nicht sagen; die Objekte im Heisenbergbild können nicht direkt ontologisch interpretiert werden, da es eben keine Objekte gibt, die den aktuellen Zustand kodieren.
Wenn man eine ontologische Interpretation des Heisenbergbildes vornehmen möchte, dann benötigt man aber ein derartiges Objekt - und dann landet man wieder beim Schrödingerbild und den "vielen Welten"
Ich würde das Heisenbergbild an der Stelle einfach als unpraktisch bezeichnen.