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Zitat von Uli
Hi Uranor,
wie gesagt, ich denke, die wollten einfach kontrollieren, ob man die Verschränkung über solche makroskopischen Distanzen aufrecht erhalten kann; dazu darf ja keines der beteiligten Photonen auf der Strecke nicht auch nur die kleinste Wechselwirkung mit der Umgebung aufweisen.
Ob man das geschafft hat, das zeigt sich eben an der statistischen Korrelation der simultanen Messungen bei A und B. Wenn die bei A und B gemessenen Polarisationen immer so korrellieren wie man es nach Drehimpulserhaltung erwarten darf, dann sind die Strecken auch wechselwirkungsfrei durchlaufen worden. Diese statistische Korrelation nennt man auch Verschränkung.
Ciao,
Uli
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Danke Uli,
so ausgedrückt verstehe ich es natürlich. So macht das auch voll Sinn.
Hier erstaunt mich, dass jeder Durchgang erfolgreich gesesen sein soll. Wahrscheinlicher ist doch die Erfahrung, wie @Joachim sie vermittelt. Man benötigt eine statistische Serie, da Störungswahrscheinlichkeiten doch recht häufig sind.
Der Artikel hätte also defakto viel mehr hergeben können. Den Journalisten ist niemals klar, dass man Wissenschafts-Artikel nicht wie Bildzeitung schreiben soll. Das Publikum ist... einfach anders.
Gruß Uranor