Einzelnen Beitrag anzeigen
  #44  
Alt 21.04.15, 10:14
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
Ort: Weinstraße, Rheinld.Pfalz
Beitr?ge: 3.165
Standard AW: Frontalangriff auf die wissenschaftliche Methode

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Timm
... und am Begriff einer Teilchenbahn festhält ...
Nein, wie kommst du darauf?
Zeh schreibt in "Wozu braucht man "Viele Welten" in der Quantentheorie?" Seite 3:
"Diese empirische Situation führte Max Born zu seiner statistischen Interpretation ... . Der Begriff einer Bahn des Teilchens wäre demnach aufzugeben.
Eine solche Vorstellung ist sicher unvereinbar mit der Annahme objektiv existierender Teilchen. ... "

Vielleicht habe ich den letzten Satz überinterpretiert dahingehend, daß die VWI an der Annahme "objektiv existierender Teilchen" verbunden mit dem "Begriff einer Bahn" festhält.

Nun zum Verständnis: eine Quelle emittiert ein Teilchen, deren Wahrscheinlichkeitswelle sich kugelförmig ausbreitet. Ringsum befinden sich Detektoren.

Nach der VWI würde ein Konfigurationsraum-Beobachter feststellen, daß das Teilchen von allen Detektoren registriert wird, jedoch verteilt auf unterschiedliche Orte in diesem Raum. Über eine Wahrscheinlichkeit des wo/wann Auffindens kann er bei nur einem emittierten Teilchen keine Aussage machen. Soweit richtig? Demnach entfällt das mysteriöse "Zusammenziehen " instantan auf einen Ort a la Max Born. Wenn das so ist, was spricht dann im Rahmen der VWI gegen die Annahme einer von der Quelle zum Detektor definierten Teilchenbahn?
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
Mit Zitat antworten